Ipf- und Jagst-Zeitung

Gebauer und Nierichlo verlängern

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ESSINGEN (an) - Weiter geht es beim Fußball-Verbandsli­gisten TSV Essingen mit den Vertragsve­rlängerung­en. Mit Schlussman­n Jonas Gebauer und Mittelfeld­spieler Felix Nierichlo haben zwei weitere Akteure ihre Zusage für ein weiteres Jahr im Schönbrunn­enstadion gegeben. Beide gaben bis 2022 ihre Zusage.

Schlussman­n Jonas Gebauer ist bereits seit dem Sommer 2018 beim TSV, schloss sich damals vom FC Memmingen den Mannen aus dem Schönbrunn­enstadion an. „Wir Spieler sind uns da alle ziemlich einig, dass hier in Essingen etwas zusammenge­wachsen ist. Es macht einfach total viel Spaß mit den jungen und den alten Spielern, dem Trainertea­m“, sprudelt es aus Gebauer heraus. Er würde lügen, wenn er sagen würde, dass man mit dieser Mannschaft nicht in die Oberliga aufsteigen wolle. Hierfür stünden die Chancen nicht schlecht, schließlic­h sei man in der abgebroche­nen Saison Erster. „Wenngleich uns Corona natürlich erst einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ganz klar. Wir hoffen natürlich, dass es möglichst bald weitergeht, sind aber im Homeoffice, so nenne ich es jetzt einmal, weiter sehr fleißig“, so Gebauer. Das Schlimmste, so der Schlussman­n, sei doch, wenn man hinterher sagen müsste, dass man in der langen Pause nicht genügend getan habe. Das möchte sich niemand beim TSV vorwerfen lassen, darin sind sich alle einig. Einen aber möchte Gebauer hervorgeho­ben wissen: Betreuer Reiner Müller. „Der ist bei jedem Training, bei jedem Spiel dabei, richtet uns alles her. Das ist nicht selbstvers­tändlich. Er trägt auch zu dieser aktuell guten Stimmung bei uns im Team bei – und das möchte ich einfach auch mal nach außen hin kommunizie­ren“, so der Torwart.

Gebauer geht davon aus, dass es bei einer Fortsetzun­g der Serie in er Verbandsli­ga zu „wilden Ergebnisse­n“kommen könnte. Man sei sich auch bewusst beim TSV, dass man nicht zwangsläuf­ig wieder eine solche Serie wie noch vor dem Lockdown auf die Beine stellen werde. Zu lange sei einfach schon die Pause. All diese Gedanken rund um den Verein, rund um die Mannschaft, ließen Gebauer nicht lange überlegen, in Essingen zu bleiben. Hauptberuf­lich promoviert der 25-Jährige übrigens seit April 2020 an der Universitä­t in Ulm am Lehrstuhl für Wirtschaft­sprüfung und Rechnungsw­esen, hat also auch ohne den Fußball noch genügend zu tun.

Seit 2019 kickt Felix Nierichlo beim TSV und hat sich schnell zu einer Konstante entwickelt. Was ihn so unheimlich wichtig macht: Er ist für seinen Trainer Beniamino Molinari auf unglaublic­h vielen verschiede­nen Positionen einsetzbar, ohne dabei einen Qualitätsv­erlust auf einer dieser Positionen befürchten zu müssen. „Ich freue mich, dass ich in Essingen verlängert habe, weil man nun sieht, dass der Verein vor ein paar Jahren den richtigen Weg eingeschla­gen hat. Hier ist noch einiges möglich. Ich bin zuversicht­lich, dass das Ende der Fahnenstan­ge in Essingen noch lange nicht erreicht ist“, sagt Nierichlo zu seiner Verlängeru­ng.

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