Stadt empfiehlt Masken auch an Grundschulen
Verwaltung und geschäftsführender Schulleiter sprechen gemeinsame Empfehlung aus
ELLWANGEN (ij) - Die Fallzahlen der Corona-Pandemie steigen leider wieder an. Parallel nehmen die besorgniserregenden Virusvarianten zu. Das Tragen von Masken trägt wesentlich dazu bei, Ansteckungen zu reduzieren. Daher empfehlen die Stadtverwaltung Ellwangen und der geschäftsführende Schulleiter der Ellwanger Schulen, Heiko Fähnle, dass ab jetzt auch Schülerinnen und Schüler in Grundschulen freiwillig eine nicht-medizinische Alltagsmaske oder eine vergleichbare MundNasen-Bedeckung in der Schule tragen.
Das Tragen eines korrekt sitzenden Mund-Nasen-Schutzes ist bei gesunden Kindern unbedenklich, informiert die Stadt in ihrer Pressemitteilung. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erachte das Tragen der Masken zur Reduzierung des Infektionsrisikos bei Kindern ab sechs Jahren als sinnvoll (vergleiche https://www.kinderaerzte-imnetz.de/mediathek/informationenzum-maskentragen/).
Die Maske sollte der Gesichtsgröße des Kindes angepasst sein und
Nase, Mund und Kinn bedecken. Auch sollen die Kinder die Möglichkeit haben, die Masken bei Bedarf abzunehmen beziehungsweise „Maskenpausen“einzulegen. Kinder mit chronischen Krankheiten wie Mukoviszidose, mit Krebs oder mit einem geschwächten Immunsystem sollten eine medizinische Maske in Absprache mit ihrem Kinder- und Jugendarzt tragen. Das Tragen der Maske vermindert laut der Stadtverwaltung nicht nur die Ausbreitung von virushaltigen Tröpfchen, sondern schützt auch in gewissem Rahmen die Träger selbst.
Kinder mit schweren Atemproblemen, Kinder, die ihre Maske selbst nicht entfernen können oder Kinder mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, mit intellektueller Reifungsverzögerung oder Verhaltensauffälligkeiten sollten – wenn überhaupt – die Maske nur nach Rücksprache mit dem Kinder- und Jugendarzt oder der -ärztin tragen.