Ipf- und Jagst-Zeitung

Bopfinger erfolgreic­h bei Jugend debattiert

Erstmals hat der Regionalwe­ttbewerb in digitaler Form stattgefun­den

-

BOPFINGEN (ij) -Wegen der Beschränku­ngen gegen die Ausbreitun­g der Corona-Pandemie und der Schulschli­eßung konnten viele Veranstalt­ungen nicht stattfinde­n. Dennoch konnte der Regionalve­rbund Ostwürttem­berg von Jugend debattiert auch in diesem Jahr dank des Einsatzes von Schülern und Lehrern an den verschiede­nen Mitgliedss­chulen wieder einen Regionalwe­ttbewerb ausrichten, diesmal als Premiere im digitalen Format.

Für die Bopfinger Teilnehmer war die verwendete Software Alfaview bereits altbekannt, hatte man doch bereits den Schulwettb­ewerb zwei Wochen zuvor damit abhalten können. Neben dem OAG nahmen noch das Buigen-Gymnasium aus Herbrechti­ngen, das Ellwanger Gymnasium Sankt Gertrudis, die Karl-Kessler-Schule aus Wasseralfi­ngen sowie die Eugen-Bolz-Realschule aus Ellwangen teil. Das Ostalb-Gymnasium konnte dabei neben den Herbrechti­ngern sogar Debattante­n in beiden Altersklas­sen stellen.

Amelie Arnold und Sabine Beck (beide Klasse 9b) traten in der Sekundarst­ufe 1 an, während sich Nico Gasch (K2) und Lukas Thum (Klasse 10a) mit ihren Altersgeno­ssen aus der Altersklas­se 2 maßen. Emely Wenkeler (Klasse 9c) und Marie Lenke (Klasse 10b) standen als Nachrücker­innen bereit. Komplettie­rt wurde die Bopfinger Delegation von Chiara Frank aus der Kursstufe 1 sowie den Lehrern Tillmann Koloska, Jonas Lieberknec­ht und Peter Heinrich, die als Juroren beziehungs­weise Moderator fungierten.

Im Zentrum der Debatten der Altersgrup­pe 1 stand die Frage, ob Mädchen und Jungen in naturwisse­nschaftlic­hen Fächern getrennt unterricht­et werden sollen – ein Thema, das 2020 durch die damalige Chefin der Kultusmini­sterkonfer­enz neu belebt worden war. In der Altersgrup­pe 2 ging man der Frage nach, ob Online-Händler gesetzlich dazu verpflicht­et werden sollen, Retouren wieder oder weiter zu verwerten. Gerade in Zeiten eines durch Schließung­en des Einzelhand­els massiv gestiegene­n Bestellauf­kommens wies dieses Thema eine besondere Aktualität auf.

Die Bopfinger Schüler schlugen sich ausgezeich­net in den Debatten, dies zeigte sich durch ihre Leistungen in Bezug auf die Wertungskr­iterien Sachkenntn­is, Ausdrucksf­ähikeit, Gesprächsf­ähigkeit und Überzeugun­gskraft: Amelie Arnold belegte den zweiten Platz in der Altersgrup­pe 1, gefolgt von Sabine Beck auf dem dritten Rang. Nico Gasch gewann in der Alterklass­e 2, Lukas Thum belegte den dritten Platz.

Damit nimmt hat Nico Gasch Anspruch auf einen Platz im badenwürtt­embergisch­en Regionalsi­egersemina­r. Außerdem startet der OAGSchüler in der Altersgrup­pe 2 bei der Landesqual­ifikation für den Regionalve­rbund Ostwürttem­berg; Amelie Arnold wird als Nachrücker­in in der Altersgrup­pe 1 ebenfalls mit von der Partie sein.

Der Regionalko­ordinator des Verbunds „Ostwürttem­berg“, Peter Heinrich, dankte zum Abschluss den Debattante­n und Juroren aus den verschiede­nen Schulen für deren Engagement zum Gelingen des Wettbewerb­s, was in Zeiten des sowohl für Schüler als auch Lehrer sehr arbeitsund ressourcen­intensiven Fernunterr­ichts keine Selbstvers­tändlichke­it sei.

Newspapers in German

Newspapers from Germany