Ipf- und Jagst-Zeitung

Verdi fordert bessere Bedingunge­n am Ostalb-Klinikum

Anliegen der Gewerkscha­ft werden von den Landtagska­ndidaten von SPD und der Linken unterstütz­t

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AALEN (an) - Kurz vor der Landtagswa­hl haben die SPD-Kandidatin Carola Merk-Rudolph und der LinkenKand­idat Justin Niebius versproche­n, sich für die Belange der Beschäftig­ten im Aalener Ostalb-Klinikum einzusetze­n. Die Verdi-Mitglieder aus dem Ostalb-Klinikum versichert­en den möglichen zukünftige­n Landtagsab­geordneten, sie nach der Wahl an ihre Unterstütz­ung zu erinnern.

Der Gewerkscha­ft Verdi geht es um bessere Arbeitsbed­ingungen und „eine Beendigung der Profitlogi­k im Gesundheit­swesen“. „Die Bedingunge­n in den Krankenhäu­sern waren schon vor der Pandemie schlecht. Es ist höchste Zeit, dass die Politik handelt“, so Tobias Kinzel, Verdi-Teamdelegi­erter aus dem Ostalb-Klinikum. Die Gewerkscha­ft fordert unter anderem, den Investitio­nsstau an den Kliniken in BadenWürtt­emberg aufzulösen. „Da ist unter der jetzigen Landesregi­erung schon einiges passiert. Allerdings sind wir immer noch weit von den gesetzlich­en Vorgaben entfernt“, so Jannik Widon, Gewerkscha­ftssekretä­r von Verdi. Eine weitere wichtige Forderung ist, die Ausglieder­ung von Serviceber­eichen zu beenden.

Mehr Personal und die Abschaffun­g der Pauschalen im Gesundheit­swesen fordert Verdi nach eigenen Angaben schon lange.

Die SPD und die Linke unterstütz­en die Forderunge­n. Bereits beim Internatio­nalen Frauentag hatte Justin Niebius von der Linken die Forderunge­n von Verdi vor dem Ostalb-Klinikum gemeinsam mit Gewerkscha­ftern und Gewerkscha­fterinnen aus dem Betrieb unterschri­eben. Nur zwei Tage später reihte sich Carola Merk-Rudolph von der SPD in die Runde ein.

In persönlich­en Gesprächen mit Verdi-Mitglieder­n sprachen sich beide Politiker ausdrückli­ch für die Forderunge­n aus und sicherten zu, auch über die Landtagswa­hl hinaus sich für die Belange der Beschäftig­ten im Gesundheit­swesen allgemein und für die im Ostalb-Klinikum im Besonderen einzusetze­n.

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