Achtung: Hier blitzt es vom Anhänger
Die Stadt hat einen „Enforcement Trailer“gemietet – Was es damit auf sich hat
ELLWANGEN - Ein grauer Kasten auf einem grauen Anhänger mit Kennzeichen Mettmann: Eine mobile Radarfalle wandert zurzeit durch die Stadt. Aktuell steht sie in der 30erZone in Eggenrot auf Höhe des Kindergartens. Was hat es damit auf sich? Wer blitzt da? In wessen Auftrag? Und was geschieht mit den
Bußgeldern? Die Ipf- und Jagst-Zeitung hat im Ellwanger Rathaus nachgefragt.
Wie Thomas Steidle, Leiter des Ordnungsamts, mitteilt, hat die Stadt für einen Monat einen „Enforcement Trailer“angemietet – zu Deutsch: eine semi-stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage. „Wir haben ihn an mehreren Stellen im Einsatz.“Der Trailer überwacht den
Verkehr in beide Fahrtrichtungen, prüft die Geschwindigkeit und „kann ohne Vorortbetreuung über längeren Zeitraum eingesetzt werden“.
Die Stadt erhofft sich durch den Einsatz der mobilen Anlage zusätzliche Informationen hinsichtlich des Verkehrsaufkommens und der gefahrenen Geschwindigkeiten. „Auch bekommen wir Erkenntnisse und Aufschlüsse hinsichtlich der Geschwindigkeitsüberwachung
in Ellwangen, insbesondere was das Konzept für den Einsatz von statiönären, mobilen oder semi-stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen anbelangt“, lässt Steidle wissen.
Die Bußgelder fließen übrigens in die Stadtkasse im Rahmen der Verkehrsüberwachung. Und die Stadtkasse ist ja bekanntlich ziemlich leer. Ein Schelm, der Böses denkt . . .