Ipf- und Jagst-Zeitung

„Mr. Tagesschau“Jan Hofer wird Nachrichte­nsprecher bei RTL

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MÜNCHEN (AFP) - Im Dezember hat er als „Mr. Tagesschau“vor einem Millionenp­ublikum seine Krawatte abgelegt, demnächst legt Jan Hofer sie als künftiger „Mr. RTL“wieder an: Den mit der abgelegten Krawatte demonstrat­iv eingeläute­ten Ruhestand findet der langjährig­e Chefsprech­er der ARDNachric­hten offenkundi­g nicht erfüllend. Er soll nun eine neue Nachrichte­nsendung beim Kölner Privatsend­er bekommen – ob er damit in direkte Konkurrenz zu seinen alten Kollegen treten will, ist noch offen. Hofer gab nur kund: „Ich freue mich sehr auf ein neues Projekt bei RTL.“Bekannt ist: Es soll eine neue Sendung werden, sie soll von Montag bis Freitag laufen und Hofer der Anchorman, also Hauptsprec­her, werden.

US-Schauspiel­er George Segal mit 87 Jahren gestorben

LOS ANGELES (dpa) - Von „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“über „Just Shoot Me – Redaktion durchgekni­pst“bis hin zu „Die Goldbergs“: George Segal gehörte zu den vielseitig­sten Schauspiel­ern der USA. Am Dienstag ist er im Alter von 87 Jahren in Kalifornie­n an Komplikati­onen bei einer Bypassoper­ation gestorben, teilte Segals Ehefrau Sonia mit. „Die Familie ist am Boden zerstört.“Bis zuletzt war der Schauspiel­er, der 2017 mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood geehrt worden war, Teil der Comedy-Serie „Die Goldbergs“. Produzent Adam Goldberg sagte: „Wir haben heute eine Legende verloren. Es war eine wahre Ehre, ein kleiner Teil von George Segals großartige­m Vermächtni­s zu sein.“Auch zahlreiche andere Kollegen und Fans kondoliert­en. „Was für eine Kariere. Was für ein netter Mann“, erklärte Schauspiel­er Ben Stiller. Schauspiel­erin Melissa Joan Hart schrieb, sie sei „schockiert und traurig“. „Er war ein Juwel und ein toller Mann.“Der auf Long Island im Bundesstaa­t New York geborene Segal spielte in zahlreiche­n Komödien. Ruhm brachte ihm insbesonde­re seine Rolle in dem Film „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“(1966) ein, in dem er an der Seite von Elizabeth Taylor und Richard Burton auftrat. Für die Rolle wurde er als Bester Nebendarst­eller für den Oscar nominiert.

Überschwem­mungen im Südosten Australien­s fordern erstes Todesopfer

SYDNEY (dpa) - Bei den verheerend­en Überschwem­mungen im Südosten Australien­s hat es ein erstes Todesopfer gegeben. Ein Mann sei im Nordwesten von Sydney in seinem Auto von den Fluten überrascht worden und tot in dem Fahrzeug entdeckt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Premiermin­isterin des Bundesstaa­tes New South Wales, Gladys Berejiklia­n, sagte im Parlament, es sei „schlicht ein Wunder“, dass es zuvor angesichts der katastroph­alen Lage keine Toten gegeben habe. Tagelanger Starkregen hatte zur Evakuierun­g ganzer Ortschafte­n geführt. Häuser, Straßen und Felder versanken in den Fluten, viele Australier haben all ihren Besitz verloren. Trotz Wetterbess­erung und blauem Himmel in Teilen der Region gaben die Behörden noch keine Entwarnung. „Wir sind noch nicht über den Berg“, sagte Berejiklia­n. Die Pegelständ­e vieler Flüsse stiegen weiter an, und für weite Gebiete seien noch Evakuierun­gsanordnun­gen möglich, die viele Tausend Menschen betreffen könnten. Ein solches Hochwasser „haben wir seit 50 Jahren und in manchen Teilen seit 100 Jahren nicht erlebt“, so die Politikeri­n.

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FOTO: DPA Jan Hofer

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