Ipf- und Jagst-Zeitung

Wichtiges Stück im Radwegenet­z

Stadt präsentier­t offiziell neuen Abschnitt zwischen Burgstall- und Industries­traße

- Von Eckard Scheiderer

AALEN - Der zweite Abschnitt des Geh- und Radwegs entlang des Kochers im Bereich Aalen-Süd ist zwar schon im vergangene­n Dezember fertiggest­ellt und freigegebe­n worden. Im Rathaus hat man aber ganz bewusst den Frühling abgewartet, um das gute Stück auch standesgem­äß und wettermäßi­g passend präsentier­en zu können. Am Mittwochmi­ttag haben bei strahlende­m Sonnensche­in und milden Temperatur­en Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle, die Leiterin des Amts für Umwelt, Grünfläche­n und umweltfreu­ndliche Mobilität, Maya Kohte, und der Leiter des Amts für Vermessung, Liegenscha­ften und Bauverwalt­ung, Stefan Overmann, diese Aufgabe übernommen – mit ihren städtische­n Dienst-E-Bikes, versteht sich.

Für Steidle ist dieses 810 Meter lange Teilstück zwischen Burgstalls­traße und Industries­traße schon deshalb wichtig, weil es eine Lücke in der Verbindung zwischen der Innenstadt und Unterkoche­n schließe. Und mehr noch: Damit bestehe nun im Prinzip eine durchgehen­de Radfahrver­bindung vom Aalener Marktplatz bis nach Oberkochen. Am Ende des jetzt präsentier­ten zweiten Abschnitts sei der momentan noch als etwas unglücklic­h empfundene Übergang in die Kocherstra­ße zumindest planerisch bereits in Arbeit, sagte Kohte. Steidle verwies auch auf darauf, dass der neuen Abschnitt immer wieder auch durch stadtnahe Naturräume führe, obwohl er zugleich das derzeit noch industriel­l geprägte „Potenzialg­ebiet Triumph“tangiere. Weshalb er auch ganz neue Perspektiv­en in einem bislang eher unbekannte­n Terrain eröffne.

Der Radweg ist Teil des sogenannte­n RadNETZ Baden-Württember­g. Zwischen August und Dezember 2020 war das Teilstück für rund 600 000 Euro von der Firma Stark angelegt worden. An der Burgstalls­traße steht ein sogenannte­r ECO-Counter, der die Anzahl der vorbeifahr­enden Radfahrer mithilfe einer Lichtschra­nke und einer Metallerke­nnung digital erfasst und auf einem Display anzeigt. Am Mittwochmi­ttag punkt 13 Uhr waren es genau 6058 Radler seit Jahresanfa­ng 2021.

Im ersten Abschnitt des Kocherradw­egs wird derzeit noch einmal gebaut. Unter der Bahnunterf­ührung in der Wilhelm-Merz-Straße, beim Landratsam­t, wird der Radweg am Übergang zum Kaufland-Gelände verbreiter­t, weshalb es dort momentan für Fußgänger wie für Radfahrer zu Beeinträch­tigungen kommt.

 ?? FOTOS: ARD ?? Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle, die Leiterin des Amts für Umwelt, Grünfläche­n und umweltfreu­ndliche Mobilität, Maya Kohte, und der Leiter des Amts für Vermessung, Liegenscha­ften und Bauverwalt­ung, Stefan Overmann, (Bild links, von links) haben am Mittwoch das neue Teilstück des Kocherradw­egs präsentier­t. Bild rechts: Unter der Bahnunterf­ührung in der Wilhelm-Merz-Straße wird derzeit der Radweg am Übergang zum Kaufland-Gelände verbreiter­t.
FOTOS: ARD Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle, die Leiterin des Amts für Umwelt, Grünfläche­n und umweltfreu­ndliche Mobilität, Maya Kohte, und der Leiter des Amts für Vermessung, Liegenscha­ften und Bauverwalt­ung, Stefan Overmann, (Bild links, von links) haben am Mittwoch das neue Teilstück des Kocherradw­egs präsentier­t. Bild rechts: Unter der Bahnunterf­ührung in der Wilhelm-Merz-Straße wird derzeit der Radweg am Übergang zum Kaufland-Gelände verbreiter­t.
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