Gartenschau: Stadt bleibt mit Bürgern im Gespräch
Den Schrezheimer Ortschaftsrat freut das Versprechen des OB
ELLWANGEN-SCHREZHEIM (R.) – In der Sitzung des Schrezheimer Ortschaftsrats hat es einen Nachschlag zum ersten „DigiLog“der Stadt mit den Bürgern zur Planung für die Landesgartenschau gegeben.
Leider, so OB Michael Dambacher, sei coronabedingt eine Bürgerversammlung in der Stadthalle nicht möglich gewesen. Er bat um Verständnis. Aber: „Wir gehen auf die Bürger zu, so offen und so transparent, wie es nur geht. Es wird in regelmäßigen Abständen Veranstaltungsformate und Vor-Ort-Termine geben. Auch Begleitprojekte werden sich entwickeln“, versicherte das Stadtoberhaupt.
Klaus Ehrmann, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, erläuterte dem Gremium, warum der Entwurf der Landschaftsarchitekten Heck und Mommsen den Wettbewerb zur Landesgartenschau überzeugend gewonnen habe. Die breite, naturnahe Jagstschleife zwischen Schrezheim und Rotenbach habe den Ausschlag gegeben: „Deshalb steht das Land voll und ganz hinter dem Projekt“, so
Ehrmann. Die Wiederentdeckung dieser Flusslandschaft schaffe Neues und werte Vorhandenes auf.
„Die Stadtentwicklung hat ein Riesenprogramm“, sagte Ehrmann und bat seinerseits um Verständnis, dass sein Team neben Konversion mit Wohnungsbau, Landesgartenschau und Entwicklung von Gewerbeflächen nicht mehr bewältigen könne: „Wir haben keine Kapazitäten mehr.“Eine Priorisierung sei notwendig, manches müsse warten. „Große Themen binden Arbeitskraft“, ergänzte der OB. „Wir schaffen es nicht, wenn alles wie eine Walze über uns hinweggeht.“Man werde beraten, was in den Ortschaften wann realisiert werden könne, und werde offen sagen, was gehe und was nicht.
Wie Ortsvorsteher Schiele bekanntgab, ist der Bahnübergang Schrezheim von Mittwoch, 31. März, 20 Uhr, bis Sonntag, 4. April, 18 Uhr, gesperrt. Der Individualverkehr kann die Zufahrt übers Grüble nutzen, der übrige Verkehr wird umgeleitet.