Ostalb-Linke kritisieren Koalition
AALEN (an) - Die Ostalb-Linken kritisieren die baden-württembergischen Grünen angesichts der Entscheidung, sich erneut in eine GrünSchwarze Koalition zu begeben. „Viele haben im März Grün gewählt, um Eisenmann als Ministerpräsidentin - und mit ihr die CDU - zu verhindern. Auch während des Wahlkampfs wurde die CDU von Seiten der Grünen immer wieder als Klotz am Bein dargestellt. Jetzt soll alles anders sein? Das ist unglaubwürdig“, so Christian Zeeb, Vorsitzender des Gmünder Ortsverbands und Landtagskandidat der vergangenen Wahl.
„Die CDU, die jetzt nach der Wahl wieder gut genug ist, um als Koalitionspartner herzuhalten, ist die gleiche CDU, die noch inmitten von Korruptionsskandalen steckt, bei denen sich Abgeordnete persönlich an der Krise bereichert haben und ist die gleiche CDU, welche seit 16 Jahren im Bund nichts gegen soziale Ungerechtigkeit, Klimawandel und dem schwindenden Vertrauen in unsere Demokratie unternimmt. Hier geht es darum, möglichst reibungslos auf Kosten des Landes eine Nachfolge für die Zeit nach Kretschmann zu etablieren“, so Kreisvorsitzender und Landtagskandidat im Wahlkreis Aalen Justin Niebius. In den nächsten fünf Jahren müssten viele Weichen gestellt werden, um die Probleme des Landes anzugehen. Mit der CDU seien Lösungen oft gar nicht oder nur unzureichend zu machen, so die Partei in der Pressemitteilung.