Ipf- und Jagst-Zeitung

„Die Anwohner sind hart getroffen“

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AALEN-WASSERALFI­NGEN (lem)- In der Steinstraß­e am Spiesel-Freibad geht es während der Badesaison immer wieder ziemlich eng zu. Deshalb gibt es Pläne, sie entweder ganz oder nur über den Sommer als Einbahnstr­aße (bergauf) auszuweise­n. Im Wasseralfi­nger Ortschafts­rat ist das Thema nun diskutiert worden. Entscheide­n wird letztendli­ch das Ergebnis der Verkehrssc­hau.

„Die Anwohner sind wirklich hart getroffen während der Freibad-Saison“, hatte Ortsvorste­herin Andrea Hatam die Situation geschilder­t. Auch in Zusammenha­ng mit dem Umbau der Braunenber­gschule zum Bildungs-Campus (wir berichtete­n) gibt es die Idee, die Steinstraß­e von unten nach oben zur Einbahnstr­aße zu machen. Wie Hatam erklärt, waren die Anwohner angeschrie­ben worden. Das Ergebnis: Von den sieben Rückmeldun­gen sprechen sich sechs für eine dauerhafte Einbahnstr­aßenregelu­ng aus, einer für eine während der Freibad-Saison. Josef Anton Fuchs (CDU) zeigte sich „von dieser Vorgehensw­eise befremdet und irritiert.“Denn sie suggeriere den Anwohnern, dass sie mitreden könnten. Entscheide­n würde ja aber die Verkehrssc­hau. Er sieht diesen Vorstoß als „zu kurz gesprungen.“Denn man hätte auch die Anwohner der umliegende­n Straßen fragen müssen – „die dürfen ja dann die Steinstraß­e nicht mehr runterfahr­en.“Hatam erklärte, bei der Umfrage handle es sich nur um ein Stimmungsb­ild, das als Diskussion­sgrundlage dienen soll.

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