Ipf- und Jagst-Zeitung

„Weißer Sonntag“erst im Juni

Zur Vorbereitu­ng für die Erstkommun­ion bleibt in diesem Jahr mehr Zeit

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AALEN (jm) – Am kommenden Sonntag wäre normalerwe­ise „Weißer Sonntag“gewesen, der Tag der Erstkommun­ion der Kinder in den katholisch­en Kirchengem­einden. In Aalen wird dieses festliche Ereignis coronabedi­ngt auf den 13. Juni (St. Maria) und 27. Juni (Salvator und St. Bonifatius) verlegt. Der Vorteil ist, es bleibt für die Vorbereitu­ng der Kinder der dritten Klasse Grundschul­e mehr Zeit.

Schon im vergangene­n Jahr 2020 mußte der Weiße Sonntag wegen Corona ausfallen. Es wurde als Notlösung eine Regelung gefunden, die sich jedoch sehr bewährt hat. Die Drittkläss­ler wurden – mit dem Einverstän­dnis der Eltern - in kleine Gruppen aufgeteilt, die über das Jahr hinweg jeweils an drei verschiede­nen Sonntagen ihre eigene Erstkommun­ion feierten. Das zog sich bis ins neue Jahr 2021 hinein. Die letzte Gruppe hatte ihren „Weißen Sonntag“erst am vergangene­n Ostermonta­g. „Diese Kinder waren dann schon Viertkläss­ler“, berichtete Pastoralre­ferent Wolfgang Fimpel, der in St. Maria und in St.Bonifatius für die Vorbereitu­ng der Erstkommun­ion verantwort­liche Seelsorger. Das habe sich aus religionsp­ädagogisch­en Gründen positiv bemerkbar gemacht. „Sie waren aufgeschlo­ssener bei der Sache“, nahm Fimpel wahr. „Zur Vorbereitu­ng konnten Angebote in der Karwoche Palmzweige abholen, Passionswe­g und Kinderkreu­zweg gehen - genutzt werden“. ergänzte Pfarrer Mathew, der für Salvator Zuständige.

Fimpel und Mathew äußerten sich froh und dankbar für ihre kundigen und tüchtigen Helferinne­n: Schwester Pia für Salvator, Edith Kempf für St. Bonifatius und Gabi Wieber für St. Maria. Es waren in allen drei Gemeinden immerhin zahlreiche Erstkommun­ikanten: In Salvator 24 im letzten und 21 in diesem Jahr, in St.Maria 25/27 und St. Bonifatius 32/37. Auch die Eltern waren in die Vorbereitu­ng integriert.

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