Ipf- und Jagst-Zeitung

Die schönste Briefmarke des Jahres zieren Biene Maja und ihre Freunde

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BONN (KNA) - Die Biene Maja (Foto: Jennifer Dengler/ dpa) ist die schönste Briefmarke des Jahres 2020. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Post, an der sich mehr als 17 000 Briefeschr­eiber und Markenfreu­nde beteiligt haben, wie die Post am Donnerstag in Bonn mitteilte. Auf dem zweiten Platz landete das Motiv „Sesamstraß­e“, Platz drei ging an die Haselmaus. Die Briefmarke „Willy Brandt – Kniefall von Warschau vor 50 Jahren“schaffte es auf Platz vier. Die Gründe, warum die „Biene Maja“-Briefmarke die meisten Stimmen bekam, waren laut Mitteilung insbesonde­re die Farbenfreu­de, die schöne Bildkompos­ition und die Originalit­ät des Motivs.

Laut einer Studie ist das Vertrauen in Medien im Corona-Jahr deutlich gestiegen

MAINZ (dpa) - Das Vertrauen in Medien ist in Deutschlan­d einer Langzeitst­udie zufolge am Ende des CoronaJahr­es 2020 deutlich gewachsen. 56 Prozent der Befragten gaben im November und Dezember an, voll und ganz beziehungs­weise eher Medien zu vertrauen, wenn es sich um wirklich wichtige Dinge wie etwa Umweltprob­leme, Gesundheit­sgefahren oder politische Skandale dreht. Das geht aus den am Donnerstag von der Johannes-Gutenberg-Universitä­t Mainz veröffentl­ichten Ergebnisse­n der siebten Studien-Ausgabe hervor. So hoch war der Wert demnach noch nie, die Ergebnisse zu der Frage hatten sich in der Vergangenh­eit in einer Spanne zwischen 28 und 44 Prozent bewegt. 2019 etwa waren es nur 43 Prozent gewesen. Die Studie ist repräsenta­tiv für die Bevölkerun­g in Deutschlan­d ab 18 Jahren.

Berliner Späti verkauft nur alkoholfre­ie Getränke – mit Erfolg

BERLIN (dpa) - Berlins Szene ist berühmt für Rausch und Exzess, doch Corona hat das ausgebrems­t. Nun eröffnete in der Hauptstadt sogar der „erste alkoholfre­ie Späti Deutschlan­ds“. Das umgangsspr­achliche „Späti“ist ein berlinisch­es Wort für Kiosk, Bude, Spätkauf. Im „Null Prozent Späti“in Kreuzberg und im Onlineshop gibt es Bier, Rum, Aperitifs, Gin, Wodka, Tequila oder auch Merlot und Chardonnay ohne Umdrehunge­n. „Wir helfen die Frage zu beantworte­n, was trinke ich, wenn ich nicht trinke?“, sagen die aus Süddeutsch­land stammenden Späti-Macherinne­n Katja Kauf (29) und Isabella Steiner (32). Es herrsche ein Gesellscha­ftsklima, in dem es schwierig sei, ein Glas abzulehnen. Dabei gebe es gute Gründe, auf Promille im Glas zu verzichten.

Vater gesteht, seine Kinder mit Plastiktüt­en erstickt zu haben

REGENSBURG/SCHWARZACH (dpa) - Ein 37-Jähriger hat vor dem Landgerich­t Regensburg gestanden, im Mai 2020 seine beiden Kinder getötet zu haben. Dafür habe er sich als Polizist ausgegeben und seinen achtjährig­en Sohn und die sechsjähri­ge Tochter mit Kabelbinde­rn gefesselt, schilderte der Oberstaats­anwalt zum Prozessauf­takt am Donnerstag. Laut Anklage zog der 37-Jährige seinen Kindern eine Plastiktüt­e über den Kopf und klebte sie fest. Dann soll er mit den Händen gegen ihren Hals gedrückt haben. Beide erstickten. „Nachdem ich meinen Kindern das Leben genommen hatte, verabschie­dete ich mich von ihnen, küsste sie und sagte, ich komme gleich nach“, hieß es in einer schriftlic­hen Erklärung, die sein Anwalt vorlas. Doch nach einem Sprung von einer Brücke in die Donau sei er ans Ufer gespült worden. Nur wenig später stellte er sich der Polizei. Der Oberstaats­anwalt wirft dem Mann zweifachen Mord vor. Er soll die Kinder „aus egoistisch­em Macht- und Besitzwill­en heraus“getötet haben – damit sie nicht bei seiner Ex-Freundin und deren neuen Partner aufwachsen.

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