Gruabarock Open Air wird auf 2022 verschoben
„You Can’t Stop Rock and Roll!“– Das halten die Gruabarocker dem Coronavirus entgegen
NEULER - Das legendäre Rockfestival Gruabarock in Neuler fällt diesen Sommer erneut aus. Nachdem das erfolgreiche Festival in der Sandgrube bereits im vergangenen Jahr schweren Herzens wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurde, müssen die Fans nun erneut vertröstet werden. Diese hoffen jetzt auf 2022 denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
„Schweren Herzens müssen wir heute bekannt geben, dass das Gruabarock Open Air 2021 wie schon im letzten Jahr aufgrund von Covid-19 abgesagt werden muss“, so gaben die Organisatoren am Mittwoch auf der Website bekannt.
Nach intensiven Gesprächen mit den genehmigenden Behörden und vor dem Hintergrund der weiterhin unsicheren Infektionslage und der Verlängerung der „epidemischen Lage mit nationaler Tragweite“durch die Regierung sei das Festival wie auch so viele andere in der nächsten Zeit einfach nicht wie gewohnt durchführbar. „Auch wenn es schmerzlich ist, können wir die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung natürlich voll und ganz nachvollziehen. Eure Gesundheit und die Gesundheit unserer Künstler und Helfer steht für uns an erster Stelle“, teilen die Initiatoren den Fans mit.
Bernd Finkbeiner, der zum harten Kern der Initiatoren gehört und der hauptberuflich Vorstandsmitglied der VR Bank Ellwangen ist, hatte im Frühjahr 2021 im Gespräch mit Schwäbische.de erklärt, er habe mit allen Bands verhandelt und vereinbart, das Konzert komplett auf 2021 zu verschieben. Damit konnten die bereits geschlossenen Verträge neu datiert werden und behielten ihre Gültigkeit. Der Termin sollte der 23. und 24. Juli sein. Nun müssen die Konzerte erneut verschoben werden. Damals blieb der Verein auf Kosten für bereits gebuchte Flüge sitzen, die Finkbeiner auf einen „niedrigen vierstelligen Betrag“bezifferte.
Der finanzielle Schaden hielt sich also bis dato in Grenzen, zumal der
Verein gut gewirtschaftet hatte. Denn das alljährliche Festival in der Sandgrube im Schlierbachtal zwischen Neuler und Ramsenstrut ist eine Erfolgsgeschichte.
Der Verein, das sind rund 80 Engagierte zwischen 16 und 50, die gemeinsam das Festival jedes Jahr mit viel Herzblut auf die Beine stellen.
Rechtlich steht der Förderverein der Neulermer Narren dahinter, doch die Personen seien nur teilweise identisch, erklärte Finkbeiner.
Für den jetzt neu angepeilten Termin am 22. und 23. Juli 2022 sei man mit den Bands bereits in gutem Austausch. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unser Line Up großteils nach 2022 übernehmen können“, teilen die Veranstalter mit. „In diesem Sinne, haltet die Ohren steif, bleibt gesund und blickt mit Zuversicht auf 2022, wenn wir wieder gemeinsam rocken – nothing else matters!“- so der Aufruf an die Fans. „Dem Corona-Virus sei weiterhin gesagt: ,You Can’t Stop Rock and Roll!’“
Onlinetheaterstück an der Uhland-Realschule
AALEN (an) - Das Theaterstück „Alle außer das Einhorn“, ein Onlinetheaterstück zum Thema Cybermobbing, aufgeführt vom Theater der Stadt Aalen, wurde an der UhlandRealschule, als erster Schule in Aalen, gezeigt. Die Schüler der 7. Klassenstufe streamten im Homeschooling das Theaterstück und hatten im Anschluss eine Nachbesprechung mit den Schauspielern.
Darin konnten die Schüler ihre Fragen loswerden und wurden auf mögliche Anlaufstellen hingewiesen, bei denen sie Unterstützung erhalten können. Das Theaterstück wurde vom Theater der Stadt Aalen extra für das Homeschooling umgeschrieben. Die Schulsozialarbeit der Realschule, in Kooperation mit der Präventionsbeauftragten, nutzte die Möglichkeit, um so Prävention auch in Coronazeiten einzubringen.
Das Theaterstück fand bei den Schülern großen Anklang und war eine Abwechslung zum sonstigen Homeschoolingalltag.