„Nomadland“von Chloé Zhao holt vier Baftas
LONDON (dpa) - Der US-amerikanische Film „Nomadland“ist der Gewinner bei den als Baftas bekannten britischen Filmpreisen in diesem Jahr. Bei der Preisverleihung in London erhielt das Roadmovie der chinesischen Regisseurin Chloé Zhao (Foto: dpa) am Sonntag vier Preise, darunter den wichtigsten als bester Film. Zhao, die bereits zwei Golden Globes für „Nomadland“erhalten hatte, wurde auch als beste Regisseurin ausgezeichnet. Bei den Männern freute sich Sir Anthony Hopkins über den Preis als bester Hauptdarsteller. Der 83-Jährige spielt in „The Father“einen demenzkranken Mann. Das Drama „The Father“des französischen Regisseurs Florian Zeller bekam dazu einen Bafta in der Kategorie „Adaptiertes Drehbuch“. Der prestigeträchtige Preis für das Originaldrehbuch ging an die Thriller-Komödie „Promising Young Woman“. Regisseurin Emerald Fennell war überwältigt.
Pianist Igor Levit liebt auch digitale Konzerte
HAMBURG (dpa) - Der Pianist Igor Levit sehnt sich nach Liveauftritten, kann aber auch digitalen Konzerten etwas abgewinnen. „In dem Moment, in dem ich die Chance bekomme, auch nur für fünf Personen live zu spielen, laufe ich los und spiele für fünf Personen“, sagte er anlässlich des Erscheinens seines Buches „Hauskonzert“. Zugleich ermöglichten ihm seine gestreamten Hauskonzerte auf Twitter und Instagram aber auch eine persönliche Weiterentwicklung: „Ich habe mich in diesen Hauskonzerten auf eine Art frei gespielt, das gebe ich nicht mehr her.“Auf die Frage, ob er sich die Konzerte in Zukunft digitaler wünsche, antwortete Levit: „Ich bin Digital Native und würde die verschiedenen Welten am liebsten permanent miteinander verbinden. Aber der Fokus muss auf dem Analogen bleiben.“