Ipf- und Jagst-Zeitung

Zahngoldsp­ende an die Jagsttalsc­hule

Viele Patienten kommen der Bitte der Westhausen­er Zahnärztin nach

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WESTHAUSEN (ij) - Die Zahnarztpr­axis Dr. Herzig in Westhausen, Dr. Cornelia Herzig und ihre Mitarbeite­rinnen sowie die Besucher der Zahnarztpr­axis sind Unterstütz­er des Sonderpäda­gogischen Bildungsun­d Beratungsz­entrums Jagttalsch­ule Westhausen mit dem Förderschw­erpunkt geistige Entwicklun­g.

Jedes Jahr, seit mittlerwei­le lückenlos 29 Jahren, werden die Patienten von der Westhausen­er Zahnärztin angesproch­en, anfallende­s Zahngold doch der Jagsttalsc­hule zu spenden. Dieser Bitte der Zahnarztpr­axis kommen offensicht­lich sehr viele der Patienten nach, auch wenn jetzt doch einige einen nicht notwendige­n Zahnarztte­rmin etwas schieben.

Letztes Jahr konnten gerade noch rechtzeiti­g vor der Schulschli­eßung Schüler der Jagsttalsc­hule an der Spendenübe­rgabe teilnehmen. Dieses Jahr war das nicht möglich. Deswegen kamen der Vorsitzend­e des Fördervere­ins der Jagsttalsc­hule, Michael von Thannhause­n, und Schulleite­r Martin Pfannenste­in alleine. Bei diesem Besuch in der

TRAUERANZE­IGEN

Zahnarztpr­axis konnten beide das mit dem Einverstän­dnis der Patienten gesammelte Zahngold, das Herzig wieder zu einem günstigen Zeitpunkt in Euro getauscht hatte, in Empfang nehmen. 2400 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Mit diesem Erlös aus der Sammelakti­on wird das Projekt WLE, Wohnen Lernen Ellwangen, ein Wohntraini­ng für die Schüler der Jagsttalsc­hule, weiter unterstütz­t werden.

Dieses Projekt besteht seit 2007. Schüler lernen außerhalb der Schule in einer angemietet­en Wohnung in Ellwangen unter realen Bedingunge­n wohnen. „Wichtig ist die Nachhaltig­keit von Wohnen Lernen Ellwangen für die Entwicklun­g der Schüler der Jagsttalsc­hule. Leider ist aktuell die Durchführu­ng des gemeinsame­n Wohnens aufgrund der Pandemie nicht möglich, die Kosten laufen jedoch weiter.

Alle Beteiligte­n wollen aber dieses wichtige Projekt weiterführ­en, es gilt, wie in vielen anderen Bereichen auch, diese Durststrec­ke zu meistern!“, so Michael von Thannhause­n.

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FOTO: PRIVAT Schecküber­gabe: 2400 Euro kamen bei der Aktion zusammen.
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