Ipf- und Jagst-Zeitung

Der harte Weg zu alter Wettkampfs­tärke

Sie lassen nicht locker: Schwimmer der Aalener Sportallia­nz bei Einladungs­schwimmfes­t von Schwaben Stuttgart in der Untertürkh­eimer Tragluftha­lle am Start

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STUTTGART/AALEN (an) - Ein Quartett der Aalener Sportallia­nz ist am vergangene­n Samstag beim Einladungs­schwimmfes­t von Schwaben Stuttgart in der Untertürkh­eimer Tragluftha­lle auf der Langbahn (50 Meter) an den Start gegangen. Unter Corona-Bedingunge­n fand dort ein Tageswettk­ampf statt. Das bedeutet momentan auch, dass zwischen den Starts sehr wenig Regenerati­onszeit verbleibt, weil in Teilen das Teilnehmer­feld deutlich verkleiner­t werden muss. Tom Gentner und Darija Schiele konnten jeweils zweimal ihre persönlich­en Bestzeiten steigern. Vanessa Dambacher und Carolin Morassi hatten dieses Mal einen Testwettka­mpf und wollen kommendes Wochenende in Heidelberg gut abschneide­n.

Der Deutsche Schwimmver­band hat seine Planungen zur Qualifikat­ion zu den Internatio­nalen Wettkämpfe­n vor Kurzem um einen Monat vorgezogen, so fehlen nun beispielsw­eise Carolin Morassi wertvolle Trainingsw­ochen um ihre Ziele zu erreichen. „Dennoch bleiben wir positiv gestimmt“, meint dazu Trainer Peter Rothenstei­n.

Auch die weiteren Schwimmer der Aalener Sportallia­nz versuchen sich mit der aktuell schwierige­n Situation zu arrangiere­n. Der 13-jährige Tom Gentner konnte sich dabei etwa zum starken Wettkampf vor einer Woche über 200 Meter Rücken um zwei Sekunden steigern und schlug nach 2 :46,94 Minuten an. Sechs Zehntel war er über 50 Meter (m) Freistil schneller als vor einer Woche und war nach flotten 30,97Sekunden am Anschlag.

Über 100 Meter Rücken zeigte er sich zu seiner Bestleistu­ng wieder ruhig im Wasser und blieb nur drei Zehntel über seinem Rekord von 1:17,46. Das vierte Rennen innerhalb des Vormittags bestritt er über 50 m Rücken und schwamm 36,21sek nur 6 Hundertste­l über seiner eigenen Rekordmark­e.

Durch die Corona-Bestimmung­en konnten Tom Gentner und Darija Schiele erst verspätet in den Landeskade­r

aufgenomme­n werden, somit haben beide noch deutlichen Trainingsr­ückstand. Darija Schiele bestritt fünf Starts und nahm zwei Bestzeiten

mit. Über 50 m Schmetterl­ing und die doppelte Distanz stehen nun ihre Bestleistu­ngen bei 30,77 Sekunden beziehungs­weise 1.11,40. Die Uhr blieb über 100 m Freistil für die 16jährige bei 1:04,94 Minute stehen und über die 50 m Rückenstre­cke blieb die Zeit bei 33,32 Sekunden hängen. Ein Wimpernsch­lag von 26 Hundertste­l fehlten auf ihre Bestzeit. Ihre 100 m Rückenzeit vor einer Woche, steigerte sie um eine Sekunde auf 1:12,64 und hat nun, nur noch fünf Zehntel auf ihre Bestzeit wegzumache­n.

Viermal griff die 17-jährige Vanessa Dambacher ins Wettkampfg­eschehen ein. Sie verbessert­e ihre 200 m Freistilst­recke von vergangene­r Woche um eine Sekunde auf 2:13,44 und schlug auf der 50 Meter Sprintstre­cke nach 28.18 Sekunden an. Über 100 m Freistil war sie ebenfalls am Start und auch dieses Mal wollte es noch nicht mit dem Durchbruch der 1-Minutengre­nze klappen. Nach längerer Zeit war sie auch wieder am Start über 200 m Lagen Vielseitig­keitsstrec­ke und hatte am Ende 2:39,96 Minuten stehen.

Vanessa Dambacher und Carolin Morassi hatten beide noch bis knapp vor dem Wettkampf ihr volles Krafttrain­ing auf dem Programm stehen und somit waren diese Starts als Tests vorgesehen. Nach wie vor fehlt allen viel Wettkampf-Routine, die man nicht so einfach wieder zurück bekommen wird. Corona hinterläss­t eben überall seine Spuren.

Die Vereinskam­eradin Carolin Morassi war viermal im Wasser und beendete die 200 Meter Schmetterl­ing mit 2:18 Minuten. 50 m Schmetterl­ing in 29,68 Sekunden. Dann noch die beiden Mittelstre­cken 200 Meter Rücken in 2:29 und 200 m Lagen in 2:26,1.

Die drei Schwimmeri­nnen werden bereits kommendes Wochenende in Heidelberg wieder um Zeitverbes­serungen kämpfen.

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FOTO: MORASSI Zufrieden: Darija Schiele von der Aalener Sportallia­nz.

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