Winzer melden Frostschäden und fürchten Ernteeinbußen
FREIBURG/WEINSBERG (lsw) - Der Kälteeinbruch der vergangenen Tage hat Frostschäden im Weinbau verursacht. Betroffen sind in Baden vor allem Weinberge rund um den Kaiserstuhl, im Markgräflerland und im Ortenaukreis. In Württemberg meldeten Winzer im Weinsberger Tal und im Zabergäu Frostschäden. Betroffen sei vor allem die Rebsorte Lemberger, sagte der Präsident des Weinbauverbands Württemberg, Hermann Hohl: „Wir müssen davon ausgehen, dass wir hier mit einem reduzierten Ertrag in diesem Jahr rechnen müssen.“
Unternehmen stellen wieder mehr Leute ein
NÜRNBERG (dpa) - Die deutsche Wirtschaft hat ungeachtet der Corona-Krise im März wieder mehr Leute eingestellt. „Trotz andauernder Lockdown-Maßnahmen schätzten die Betriebe ihre wirtschaftliche Situation in der ersten Märzhälfte 2021 insgesamt etwas günstiger ein als noch in den Vormonaten“, heißt es in einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur wirtschaftlichen Lage in der Corona-Pandemie, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Verbesserung sei vor allem in der Industrie und auf dem Bau zu spüren. Im Gastgewerbe ist der Leidensdruck dagegen noch größer geworden als zum Ende der ersten Corona-Welle im Mai 2020.
Energiepreise treiben Inflation auf 1,7 Prozent
WIESBADEN (dpa) - Die Inflationsrate lag im März bei 1,7 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Damit war die Teuerungsrate den dritten Monat in Folge im Plus und erhöhte sich weiter. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im März um 0,5 Prozent. Vor allem für Energie mussten Verbraucher im März 2021 mehr zahlen als ein Jahr zuvor (plus 4,8 Prozent). Deutlich teurer wurden insbesondere Heizöl (plus 19,4 Prozent) und Sprit (plus 12,7 Prozent). Für Lebensmittel mussten die Menschen in Deutschland ebenfalls tiefer in die Tasche greifen als ein Jahr zuvor. Die Preise erhöhten sich gegenüber März 2020 um 1,6 Prozent.