Quote 200: Kein Wechselunterricht
AALEN (an) - Es war abzusehen: Die Schulen im Ostalbkreis werden am Montag voraussichtlich nicht mit dem angekündigten Wechselunterricht starten können. Das wird Landrat Joachim Bläse den Schulträgern empfehlen. Der Grund: Der Ostalbkreis hat jetzt die Sieben-Tage-Inzidenz von 200 erreicht.
Das Kultusministerium schreibt vor, dass in diesem Fall die Schulen auf Fernunterricht umstellen müssen. Das geht aus einem Schreiben hervor, das Ministerialdirektor Michael Föll bereits am Mittwoch an alle Schulleitungen der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an die Leitungen der Schulkindergärten gerichtet hatte. Nur die Notbetreuung in den Jahrgangsstufen 1 bis 7, die Abschlussklassen sowie die Sonderpädagogischen Bildungsund Beratungszentren seien hiervon weiterhin ausgenommen.
Das bedeutet laut Föll: Für die Klassen 1 bis 7 (einschließlich Grundschulförderklassen) werde wie bisher eine Notbetreuung eingerichtet. Für deren Inanspruchnahme gelten unverändert die bisherigen Voraussetzungen.
Mit Blick auf die anstehenden Abschlussprüfungen empfiehlt das Kultusministerium erneut, dass die Schulen zwei Wochen vor deren Beginn den Unterricht für diese Schülerinnen und Schüler ausschließlich auf Fernunterricht umstellen. Damit werden einige ihre Schule vor den Prüfungen gar nicht mehr betreten. Das schriftliche Abitur etwa startet am 4. Mai.