Ipf- und Jagst-Zeitung

Impfteam macht Station in Westhausen

140 der über 80-Jährigen werden in der Wöllerstei­nhalle geimpft

- Von Martin Bauch

WESTHAUSEN - Bürgermeis­ter Markus Knoblauch stand am Eingang der Wöllerstei­nhalle und wies jeden seiner Mitbürger, die sich am Mittwoch zum Impftermin in der Wöllerstei­nhalle angemeldet hatten, persönlich ein. „Wir haben insgesamt mehr als 400 Bürger in Westhausen, die über 80 Jahre alt sind, angeschrie­ben, und darauf hingewiese­n, dass sie ihren Impftermin wahrnehmen können. Viele haben sich bereits im Impfzentru­m in Aalen angemeldet und impfen lassen. Für die jetzt noch verblieben­en 140 älteren Menschen, die zum Beispiel nicht so mobil sind, bieten wir nun den Dienst des mobilen Impfteams des Ostalbkrei­ses an“, sagte Knoblauch.

Sein Dank ging an die Verantwort­lichen im Landratsam­t, die diesen Impftermin in Westhausen überhaupt ermöglicht hatten. Die Gemeinde selbst stellte die Wöllerstei­nhalle als Station für das mobile Impfteam sowie das notwendige Mobiliar, Bildschirm­e für die Aufklärung­svideos zur Impfkampag­ne, Absperrbän­der und anderes zur Verfügung.

Den gesamten organisato­rischen Ablauf, wie Anmeldung, Registrier­ung und Anweisung übernahmen die Rathausmit­arbeiter. „Die leisten hier einen wirklich super Job“, meinte auch Norbert Wist vom DRKKreisve­rband Aalen und Ortsgruppe­nvorsitzen­der des DRK in Westhausen. Geduldig und freundlich erklärten die Rathausmit­arbeiter den Impfwillig­en den Ablauf und begleitete­n sie zu den einzelnen Stationen. Zwei Impfteams kümmerten sich parallel und getrennt voneinande­r um die Impfwillig­en.

Hinter mit Trennwände­n abgegrenzt­en Räumen klärten Ärzte die Bürger ausführlic­h über die Wirkung und möglichen Nebenwirku­ngen der Corona-Impfung auf. Danach wurden sie einzeln zur nächsten Station begleitet, wo das eigentlich­e Impfen stattfand. Es wurde ausschließ­lich der Impfstoff von Biontech/Pfizer verimpft. Eine Krankensch­wester setzte die Nadel am Oberarm an, ein kleiner Piks und fertig war die Impfung.

Danach ging es in einen separaten Warteberei­ch, wo alle geimpften Personen zwischen 15 bis 30 Minuten ruhen sollten, um eventuelle­n Impfreakti­onen schnell entgegenzu­wirken. Dies war die Aufgabe eines kleinen DRK-Teams, das die Erstversor­gung sicherstel­len sollte. „Bislang gab es keine Vorfälle“, so Wist.

„Wir haben mit dem Impfen um 9.30 Uhr begonnen und rechnen damit, dass wir gegen 16 Uhr mit den letzten Impfungen fertig sind“, sagte

Knoblauch. Danach sollen die Stationen aber noch nicht abgebaut werden. „Wir bemühen uns gerade um einen schnellen Folgetermi­n mit dem mobilen Impfteam, um auch unsere 70 bis 79-Jährigen zügig zu impfen“, hoffte Knoblauch auf eine baldige Zusage von Seiten des Landratsam­ts.

++Der zweite Impftermin für alle am Mittwoch geimpften Personen wird diesen noch rechtzeiti­g bekanntgeg­eben.

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FOTO: BAUCH 140 Menschen sind in Westhausen an einem Tag geimpft worden.

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