Ipf- und Jagst-Zeitung

Bündnis demonstrie­rt vor Staatskanz­lei für Agrarwende

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MÜNCHEN (dpa) - Ein breites Bündnis aus Verbänden und Initiative­n hat vor der bayerische­n Staatskanz­lei für die Agrarwende demonstrie­rt. Zur Kundgebung am Freitag, die coronabedi­ngt bewusst im kleinen Kreis (50 Personen) stattfand, hatten 13 Verbände von Greenpeace und dem Bund Naturschut­z über die Arbeitsgem­einschaft bäuerliche Landwirtsc­haft bis zu Parents4Fu­ture aufgerufen. Die Organisato­ren kritisiert­en: Was bisher passiere, sei nicht genug. Alleine ein um 1 Cent höherer Milchpreis würde beispielsw­eise den bayerische­n Bauern 100 Millionen Euro pro Jahr bringen, hieß es.

Mehr Arbeit für die Arbeitsger­ichte im Land

STUTTGART (lsw) - Die CoronaPand­emie und die eingetrübt­e Konjunktur haben den baden-württember­gischen Arbeitsger­ichten mehr Arbeit beschert. In der ersten Instanz nahm 2020 die Zahl der Eingänge um 4,7 Prozent auf 40 993 Verfahren zu, wie das Landesarbe­itsgericht am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die neuen Arbeitsger­ichte im Südwesten mussten mehrere Hundert Verfahren im Zusammenha­ng mit der Pandemie bearbeiten. Zumeist sei es um Kündigunge­n der Arbeitgebe­r wegen Fehlverhal­tens im Zusammenha­ng mit den CoronaRege­ln gegangen, erklärte das Gericht. Das sei aber abgeflacht. Das Landesarbe­itsgericht verwies auf die Kurzarbeit und die Aussetzung der Insolvenza­ntragspfli­cht.

Hannover Messe soll 2022 wieder Besucher empfangen

HANNOVER (dpa/lni) - Die in diesem Jahr wegen Corona vollständi­g digitale Ausgabe der Industries­chau Hannover Messe soll eine Ausnahme bleiben. Zwar zog Messechef Jochen Köckler ein positives Fazit, aber „es fehlt schlicht der Kern des Zwischenme­nschlichen“. Im kommenden Jahr soll die Messe daher als hybride Veranstalt­ung stattfinde­n, auf dem Messegelän­de und im Internet. In der Zeit nach Corona sei das eine Chance, weiter an Bedeutung und Reichweite zuzulegen.

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