Ipf- und Jagst-Zeitung

Den Enkeltrick auf die Spitze getrieben – Betrüger ergaunern Zehntausen­de Euro

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MANNHEIM (dpa) - Betrüger haben einen 86-Jährigen mit einer besonders perfiden Masche um Zehntausen­de Euro gebracht. Der Senior legte am Dienstag sofort auf, als sich ein Mann als sein Enkel ausgab und Geld forderte, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Betrüger riefen anschließe­nd erneut an und gaben sich als Beamte des Landeskrim­inalamts aus. Sie gaben vor, den vorherigen Anruf des „Enkels“abgefangen zu haben und nun den Täter mit einer „fingierten Geldüberga­be“überführen zu wollen. Die Betrüger forderten, dass der Rentner hierfür Zehntausen­de Euro abhebt und den Betrag in einem Umschlag ablegt. Der Rentner kam der Forderung nach, die Betrüger nahmen den Umschlag weg. Die Kriminalpo­lizei ermittelt.

Fernsehen hat auch in Corona-Jahr zwei Konjunktur

BERLIN (dpa) - Auch im zweiten Corona-Jahr schauen die Deutschen deutlich mehr Fernsehen als vor der Pandemie. Das zeigen Messdaten der AGF Videoforsc­hung, die die Quoten von Fernsehsen­dern und beim Streaming misst. In den ersten drei Monaten lag der Anteil der Menschen ab 14 Jahren, die in dieser Zeit mindestens einmal am Tag TV konsumiert­en, bei 76,4 Prozent. 2020 lag der Wert für das erste Quartal bei 75,2, 2019 bei 73,5 Prozent. Auch die Sehdauer ging auf durchschni­ttlich 264 Minuten pro Tag hoch (erstes Quartal 2020: 254 Minuten, 2019: 249 Minuten).

Schlafqual­ität wird derzeit offenbar als deutlich besser erlebt als vorher

BERLIN (dpa) - Die Corona-Pandemie hat die Lebenszufr­iedenheit vieler Menschen in Deutschlan­d einer Umfrage zufolge in einigen Bereichen verbessert. So schätzen zahlreiche Erwachsene ihre Gesundheit wie auch ihren Schlaf deutlich besser ein als früher, wie neueste Daten des „Sozio-oekonomisc­hen Panels“zeigen. „Im Angesicht der Bedrohunge­n durch die Pandemie sind die Zipperlein, die man am Rücken spürt, wohl zu vernachläs­sigen“, sagte Stefan Liebig, Direktor des Panels und wissenscha­ftliches Vorstandsm­itglied des Deutschen Instituts für Wirtschaft­sforschung. Die hohe Zufriedenh­eit mit dem Schlaf habe praktische Gründe: „Durch das Homeoffice entfallen zum Beispiel lange Anfahrtswe­ge zur Arbeitsste­lle.“

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