Kurz berichtet Zwei Kinder tot aufgefunden: Mutter steht unter Tötungsverdacht
OBERSTADION (reis) - Die 1500-Einwohner-Gemeinde Oberstadion im Alb-Donau-Kreis steht unter Schock: Zwei Kinder sind am Montagmorgen tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichten, hatte der Vater gegen 7.30 Uhr die grausige Entdeckung gemacht. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf und fahndete mit einem Großaufgebot nach der Mutter der drei und sechs Jahre alten Kinder. Die Beamten nahmen die 36-Jährige kurze Zeit später vorläufig fest. Sie kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Die Frau steht im Verdacht, ihre Kinder getötet zu haben. Zur Klärung der genauen Todesumstände hat die Staatsanwaltschaft Ulm eine Obduktion angeordnet. Die Ulmer Kriminalpolizei ermittelt nun den genauen Tathergang und die Hintergründe für dieses Geschehen.
Grüne wollen Lkw-Maut auf Landesstraßen festschreiben
STUTTGART (lsw) - Die baden-württembergischen Grünen wollen einem Zeitungsbericht zufolge in der angestrebten Koalitionsvereinbarung mit der CDU auch eine Mautpflicht für Lastwagen auf Landes- und Kommunalstraßen festschreiben. Wie „Stuttgarter Nachrichten“und „Stuttgarter Zeitung“berichteten, begründen sie dies mit den immensen Schäden, die Lastwagen über 7,5 Tonnen an den Straßen verursachen. Der potenzielle Koalitionspartner CDU lehnt dieses Finanzierungsinstrument, das es bisher nur für die Nutzung von Autobahnen und vierspurigen Bundesstraßen gibt, für Landes- und Kreisstraßen jedoch ab.
Transparency Deutschland bemängelt Lobbyregister im Südwesten
FREIBURG/STUTTGART (lsw) - Das neue Lobbyregister für den baden-württembergischen Landtag geht aus Sicht des Vereins Transparency International Deutschland nicht weit genug. „Inhaltlich erfüllt das Gesetz leider nicht unsere Erwartungen“, sagte der Leiter der Regionalgruppe Baden-Württemberg, Jürgen Louis, der „Badischen Zeitung“. „Wir kritisieren, dass nur von Organisationen und Verbänden die Rede ist. So bleibt offen, ob Einzellobbyisten oder Unternehmen erfasst werden.“Auch überlasse das Gesetz es der Landesregierung selbst zu regeln, wie Einflussnahmen von außen in einem frühen Gesetzgebungsstadium kenntlich gemacht werden sollen.
Grüne und CDU schreiben Koalitionsvertrag ohne Gendersternchen
STUTTGART (lsw) - Grüne und CDU im Südwesten wollen in ihrem Koalitionsvertrag ohne das Gendersternchen auskommen. Stattdessen sollen nur die weibliche und männliche Bezeichnung von Personen, also zum Beispiel Polizistinnen und Polizisten, aufgeschrieben werden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag in Stuttgart aus Verhandlungskreisen. Die CDU habe darum gebeten, und die grüne Seite habe dies akzeptiert, hieß es. Das Gendersternchen umfasst auch die Bezeichnung von diversen Personen.
Gewaltschutzambulanzen in Ulm, Stuttgart und Freiburg geplant
STUTTGART (KNA) - Baden-Württemberg baut zusätzlich zu Heidelberg in Ulm, Stuttgart und Freiburg Gewaltschutzambulanzen auf und will so Betroffene von Missbrauch und sexualisierter Gewalt unterstützen. Wie das Sozialministerium am Montag mitteilte, stehen dafür bis Jahresende rund 450 000 Euro bereit. In Ulm starte die Ambulanz am 3. Mai. Bei den Anlaufstellen können sich Missbrauchsopfer untersuchen und etwaige Spuren von Gewalttaten dokumentieren lassen.