Kinder- und Jugendfußball im Fokus
Jugendleiter-Hauptversammlung am Mittwoch nicht in Präsenz, sondern im Online-Format
AALEN (an) – Leider sitzen die Vereine nicht zusammen, um über den Jugendfußball zu diskutieren, sondern die Verantwortlichen treffen sich digital. Alle drei Jahre werden die wichtigsten Entscheidungen rund um den Kinder- und Jugendfußball in dieser Versammlung getroffen. An diesem Mittwoch (19 Uhr) ist es wieder soweit.
Berichtet wird bei der Jugendleiter-Hauptversammlung über die vergangenen drei Jahre (2018 bis 2020). In dieser Zeit spielte Corona nur am Ende des Berichtszeitraums eine Rolle. Inzwischen hat die Pandemie auch den Kinder- und Jugendfußball fest im Griff und dieses Thema wird sicher auch die Jugendleiter-Hauptversammlung mitbestimmen. Gerne hört und liest man dabei auch von DFB-Präsidentenseite: „Die Fußballer und Fußballerinnen wollen zurück auf den Platz. Die Sehnsucht ist riesig“, so Fritz Keller, der den Schlüssel in einer ausgeweiteten Teststrategie sah. „Amateurfußball ist kein pandemisches Problem, sondern Teil der Lösung“, sagte Rainer Koch, der im Verband für die Amateure zuständig ist. Und für die Kleinen gelten diese Sätze sicher am deutlichsten. „Wir wollen den Kindern endlich wieder die Möglichkeit zum Sport und vor allem zur Gemeinschaft
geben“, so betont dies auch Holger Walliser. Der Bezirksjugendleiter steht bei der Hauptversammlung zur Wiederwahl zur Verfügung. „Die Mannschaftszahlen werden sinken, dazu muss man kein Prophet sein“, so schildert es der Bezirksspielleiter der Jugend, HansJürgen Fichtenau. Hier gilt es Lösungen zu suchen und zu finden. Spannend ist auch die Frage, ob alle Ehrenamtliche wieder zur Verfügung stehen, wenn es wieder losgeht. Aus all diesen Gründen ist ein Austausch zwischen Vereinen, Bezirk und Verband wichtig und notwendig. Der Bezirk Ostwürttemberg möchte auch weiterhin beispielgebend sein für den Fußball gesamt. Wie es unter anderem bei der Einführung der Spieletage für die jüngsten Jahrgänge im letzten Berichtszeitraum war.