Keine Umfahrungen für Kerkingen, Itzlingen, Dirgenheim und Benzenzimmern vorgesehen
Die Landesstraße 1060 von Nördlingen über Ellwangen nach Schwäbisch Hall durchquert auf einer Länge von 45 Kilometern den Ostalbkreis und verbindet dabei Oberund Mittelzentren. Entsprechend hoch, heißt es in der Vorlage der Kreisverwaltung, sind die Verkehrsmengen auf der Straße, insbesondere der Schwerverkehr wird genannt.
Dank der nahen Autobahn lägen die Industrie- und Gewerbeflächen sehr günstig. Mit der Erweiterung dieser Gebiete und der begrüßenswerten Ansiedlung zukunftsträchtiger Betriebe, durch die neue Arbeitsplätze entstünden, werde das
Verkehrsaufkommen weiter steigen. Davon betroffen seien die an den Ortsdurchfahrten wohnenden Bürgerinnen und Bürger, deren Lebensqualität durch die sehr hohen Belastungen durch den Lkw-Verkehr sehr beeinträchtigt werde. Daher habe das Land die Umfahrungen von Eggenrot, Röhlingen und Zöbingen in seinen Generalverkehrsplan aufgenommen.
Landrat Joachim Bläse habe für Röhlingen und Zöbingen den Beginn des Planungsprozesses beantragt. Für die Freien Wähler hat Peter Traub inzwischen gefordert, Eggenrot einzubeziehen. Keine Umfahrungen seien für Kerkingen, Itzlingen, Dirgenheim und Benzenzimmern vorgesehen. Hier müssen der Verwaltung zufolge die negativen Folgen des Durchgangsverkehrs durch niederschwellige Maßnahmen gemildert werden. Verkehrsmaßnahmen und eine konsequente Überwachung der Geschwindigkeiten könnten die Verkehrssicherheit erhöhen, die Immissionssituation verbessern und insgesamt zu einer Verkehrsberuhigung führen. Über solche Schritte werde die Kreisverwaltung mit dem Regierungspräsidium sprechen. (tu)