Ipf- und Jagst-Zeitung

Zurück auf dem Sattel

Steffen Thum und Rob Vanden Haesevelde haben in Kroatien erstes gemeinsame­s Etappenren­nen absolviert

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AALEN (an) - Steffen Thum und Rob Vanden Haesevelde sind in Kroatien das erste gemeinsame Etappenren­nen für das Aalener Mountainbi­ke Racingteam gefahren. Das auf Platz 27 gesetzte Team konnte dabei die gesamte Woche eine konstante Leistung abrufen und endete auf der dritten Etappe sogar in den Top 15.

Fünf Etappen, alle knapp unter 100 Kilometer, sehr steiniges Terrain, das waren die Rohdaten der 4-Islands-Trophy in Kroatien. Dabei war das Rennen von der UCI mit der Kategorie S-1 hoch dotiert, sodass sich im Starterfel­d diverse Weltcupsie­ger, der dreimalige Marathon Weltmeiste­r Alban Lakata (AUT/ Team Bulls) und auch Olympiasie­ger Jaroslav Kulhavý (CZE/ Team Ceska Sporitelna) zeigten. Für das Duo Vanden Haesevelde und Thum war es der erste gemeinsame Renneinsat­z im Racingteam und Steffen Thum ist zufrieden mit dem Einstieg.

„Um große Etappenren­nen wie die TransAlp oder das Cape Epic erfolgreic­h bestreiten zu können, muss man sich als Team erst einmal finden. Genau dies war hier die Aufgabe und das hat schon ganz gut geklappt. Rob und ich hatten stellenwei­se ein gutes Tempo, konnten auch mal in Gruppen mitgehen, haben das Bikesetup unserer vollgefede­rten Räder getestet und das Ganze mit viel Spass. Und der ist nicht zuletzt auch Schlüssel für den langfristi­gen Erfolg“, so Thum zum Rennen in Kroatien. Während der fünf Etappen passierten die Sportler mit Krk, Rap, Cres und Losinj gleich vier verschiede­ne Inseln entlang der kroatische­n Küste. Dabei waren die Streckenlä­ngen mit unter 100 Kilometern erneut nicht all zu lange, das Terrain jedoch nicht einfach und sehr felsig. Das Mountainbi­ke Racingteam war vor dem Rennen laut Weltrangli­ste auf Position 27 gesetzt und so hielten sich die Beiden auch konstant in den Top 30 über die komplette Rennwoche. Auf einer Etappe fuhr das Deutsch-Belgische Duo sogar vor bis unter die Ersten 15. „Ich habe mich die gesamte Woche sehr stark gefühlt. Es ist mir sehr wichtig meinem neuen Team zu zeigen, dass sie auf meine Leistung vertrauen können. Einmal habe ich mich mit Steffen dann abgesproch­en und wir drehten auf den finalen 20 Rennkilome­tern das Gaspedal auf. Das reichte dann noch, um auf Platz 14 nach vorne zu fahren. Ich freue mich schon auf weitere Einsätze für mein Team, bei welchen wir auch mal richtig auf Ergebnis fahren können“, so der junge Belgier, der direkt von Kroatien weiter in die Türkei reist. Hier wird er gemeinsam mit Teamkolleg­e Simon Gegenheime­r in der kommenden Woche drei Crosscount­ry Rennen bestreiten. Im Anschluss geht es für das gesamte Team zum Deutschlan­d Weltcup nach Albstadt. Dieser wird, stand jetzt, aus Covid-Schutzgrün­den ohne Publikum am 8. / 9. Mai auf der alt bewährten Weltcupstr­ecke im Bullentäle ausgetrage­n.

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FOTO: THUM Gut unterwegs: Rob Vanden Haesevelde.

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