Ipf- und Jagst-Zeitung

Noch kein neues Heizungs- und Lüftungsag­gregat für die Turnhalle

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NERESHEIM-KÖSINGEN (tu) - Die Planung für die Erneuerung des Heizungs- und Lüftungsag­gregates in der Turnhalle Kösingen, die rund eine halbe Million gekostet hätte, hat der Gemeindera­t in seiner jüngsten öffentlich­en Sitzung abgelehnt. Hier werde in eine alte Technik mit hohen Folgekoste­n investiert, sagte Carmen Stumpf (Grüne) und monierte, dass regenerati­ve Energien bei der Planung nicht berücksich­tigt worden seien.

Vorgeschla­gen worden war vom beauftragt­en Fachbüro eine moderne Gasbrennwe­rtheizung mit einer regenerati­ven Nutzung der Abwärme. Das wäre lediglich die effektive Nutzung von fossilen Energien, konstatier­te Raphael Kaim (Grüne) und forderte wie seine Fraktionsk­ollegin, erneuerbar­e Energien von vorneherei­n zu nutzen. Da dies gar

Wisente auf dem Härtsfeld

NERESHEIM (tu) - Auf einhellige Zustimmung ist in der jüngsten öffentlich­en Sitzung des Gemeindera­ts das Vorhaben gestoßen, Wisente auf dem Härtsfeld anzusiedel­n. „Wir freuen uns auf dieses coole Projekt“, brachte Raphael Kaim (Grüne) die Stimmung im Gremium auf den Punkt. Dies umso mehr, weil die Artenvielf­alt derzeit arg in Mitleidens­chaft gezogen sei. Landschaft­sarchitekt Andreas Walter unterstric­h, dass der Wald in dem Areal, das zum größten Teil der Stadt Neresheim und der Gemeinde Dischingen gehört, weiterhin forstwirts­chaftlich genutzt wird. Der Buchenwald bleibe und alle bestehende­n Wege seien auch nach Ansiedlung der Wisente weiterhin begehbar. nicht untersucht worden war, beantragte Martin Grupp (CDU), die Planung zu überarbeit­en.

Ihm pflichtete der Kösinger Ortsvorste­her Dirk Hoesch bei. Unter Umständen könnte man zum gleichen Preis auch mit regenerati­ven Energien arbeiten. „Bei dieser Summe lohnt sich das Nachdenken“, fand auch Waltraud Brenner (Freie Wähler). Hoesch wies außerdem darauf hin, dass die Sanierung der Härtsfelds­chule in Neresheim in den nächsten Jahren ansteht. Nachdem Kösingen eine Außenstell­e der Schule sei, werde man hierher für einige Jahre ausweichen müssen und dann auch die Kösinger Halle brauchen.

Das Gremium entschied einstimmig, dass die Planung überarbeit­et und verschiede­ne Heizsystem­e betrachtet werden müssen.

Neresheim tritt der HVG bei

NERESHEIM (tu) - Die Stadt Neresheim tritt der Holzvermar­ktungsgeme­inschaft (HVG) bei, zu der sich die Landkreise Ostalb, RemsMurr und Schwäbisch Hall zur Holzvermar­ktung zusammensc­hließen. Die Neuorganis­ation wird nötig, weil das Bundeskart­ellamt dem Land 2015 außer anderen Dienstleis­tungen auch untersagt hatte, das Holz anderer Waldbesitz­er mitzuverka­ufen. Dadurch sollte die aus Sicht der Kartellbeh­örde marktbeher­rschende Stellung des Landesfors­ts auf dem Holzmarkt im Südwesten gebrochen und Wettbewerb ermöglicht werden. Mit 499,7 Hektar forstliche­r Betriebsfl­äche gehört Neresheim zu den großen Waldbesitz­ern.

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