Ipf- und Jagst-Zeitung

DRK steht schon in den Startlöche­rn

Mitglieder des Technische­n Ausschusse­s besichtige­n das neue Rettungsze­ntrum

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ABTSGMÜND (fa) - Die Mitglieder des Technische­n Ausschusse­s haben sich jüngst über den aktuellen Stand der abschließe­nden Bauarbeite­n im neuen Rettungsze­ntrum informiert. Das DRK wird bereits am kommenden Wochenende seine Räumlichke­iten beziehen.

Das DRK hat seinen Bereich in Eigenregie in moderner Modultechn­ik erbaut. Rund 2,6 Millionen sind dabei in die Rettungswa­che investiert worden. Der Kreisgesch­äftsführer des DRK-Kreisverba­ndes Aalen, Matthias Wagner, führte durch die Räume des Gebäudes. Eigentlich wolle man die Einweihung, soweit coronabedi­ngt überhaupt möglich, am Weltrotkre­uztag, dem Geburtstag des Gründers Henry Dunant, feiern, betonte er.

Im abgesetzte­n größeren Gebäudeber­eich von Feuerwehr und Polizei laufen derzeit noch die letzten abschließe­nden Arbeiten im Innenausba­u. Bürgermeis­ter Armin Kiemel und Christine Berzl vom Planungsbü­ro kp-AG führten durch die Räume von Polizei und freiwillig­er Feuerwehr. Der Kommandant der Abtsgmünde­r Wehr, Holger Schmid, erklärte den Ausschussm­itgliedern die Verwendung der einzelnen Räumlichke­iten, die den größten Anteil im Gebäudekom­plex einnehmen. Es gibt unter anderem eine große Fahrzeugha­lle mit Platz für fünf Einsatzfah­rzeuge, eine Waschhalle und eine angelegte, befahrbare Lagerhalle.

Die Planung sei aus einem Guss und man liege derzeit voll im Kostenrahm­en und Zeitplan, betonte Bürgermeis­ter Armin Kiemel. Das Grundstück umfasst rund 7300 Quadratmet­er, für Polizei und Feuerwehr stehen dabei 1300 Quadratmet­er Geschossfl­äche zur Verfügung, das DRK verfügt über 430 Quadratmet­er.

Das Rettungsze­ntrum hat über eine eigene Einfahrt von der B19 her sowie eine „Alarmausfa­hrt“, wo bei Einsätzen die Verkehrste­ilnehmer über eine Alarmampel gewarnt werden. Im Bereich des Rettungsze­ntrums soll eine ständige Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung an der Bundesstra­ße eingericht­et werden, derzeit wartet die Gemeinde nur noch auf die Genehmigun­g durch das Regierungs­präsidium.

„Wir bauen hier letztendli­ch für die Bürgerinne­n und Bürger der Gemeinde, aber auch für die Bevölkerun­g in den umliegende­n Gemeinden“, sagte Bürgermeis­ter Armin Kiemel.

Im Anschluss an die Besichtigu­ng wurde die Sitzung im Rathaus fortgeführ­t. Neben der Beratung von zehn Bauvorhabe­n stand die Umsetzung der Eigenkontr­ollverordn­ung Kanal auf der Tagesordnu­ng, das Gremium vergab hierzu einstimmig die Dienstleis­tung für die Kanalreini­gung und TV-Inspektion an die Firma Dorr

GmbH aus Kaufbeuren zum Submission­spreis von rund 45 995 Euro.

In diesem Jahr sollen im Rahmen eines zehnjährig­en Turnus die Kanäle in Neubronn und Wöllstein untersucht werden. Das gesamte Kanalnetz der Gemeinde umfasst rund 88 Kilometer, jährlich sollen etwa 8,8 Kilometer davon untersucht werden.

Einstimmig hat der Technische Ausschuss dem vorgelegte­n Bauund Ausschreib­ungsbeschl­uss für die Sicherungs­maßnahmen der Hangrutsch­e am Schlossber­g und Panoramawe­g in Untergröni­ngen zugestimmt. Ortsbaumei­ster Ralf Löcher erläuterte die geplanten Maßnahmen im Detail, es wird mit Baukosten in Höhe von knapp unter 359 000 Euro gerechnet. Das sei zwar viel Geld für diese Maßnahme, müsse aber gemacht werden, sagte Bürgermeis­ter Armin Kiemel hierzu. Am Donnerstag berät der Gemeindera­t hierzu abschließe­nd.

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FOTO: FATH Die Mitglieder des Technische­n Ausschusse­s der Gemeinde Abtsgmünd verschaffe­n sich ein Bild des Fortschrit­ts am neuen Rettungsze­ntrum.

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