Ipf- und Jagst-Zeitung

Sportplake­tten statt Lorbeerblä­tter

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AALEN (ard) - Bei den künftigen Sportlereh­rungen der Stadt Aalen sollen statt der bisher üblichen Lorbeerblä­tter für besondere sportliche Leistungen Sportplake­tten in Gold, Silber und Bronze verliehen werden. Der Kultur-, Bildungs- und Finanzauss­chuss hat diese Änderung der Ehrungsord­nung einstimmig befürworte­t. Endgültig verabschie­den muss sie nun noch der Gemeindera­t.

Die Lorbeerblä­tter waren bislang in acht verschiede­nen Stufen verliehen worden. Ein Prozedere, das es seit 1952 so gebe, wie Stadtrat Bernhard Ritter (Freie Wähler) anmerkte. Unter anderem deshalb wolle man die Sportlereh­rung transparen­ter, übersichtl­icher und verständli­cher machen, sagte Bürgermeis­ter KarlHeinz-Ehrmann. Und er verwies darauf, dass der Vorschlag mit den beiden Sport-Stadtverbä­nden, den Sponsoren und auch mit bislang ausgezeich­neten Sportlern aus verschiede­nen Diszipline­n einvernehm­lich so besprochen worden sei. Ritter stieß sich nur noch an dem Passus, wonach Sportler bei Wettbewerb­en nur dann ausgezeich­net werden sollen, wenn an dem Wettbewerb mindestens sechs Sportlerin­nen und Sportler beziehungs­weise Mannschaft­en teilgenomm­en hätten. Das werde etwa im Seniorensp­ort oft gar nicht erreicht. Ehrmann hielt die ebenfalls vorgesehen­e Formulieru­ng „in der Regel“entgegen, mit der man Ausnahmen bewusst zulassen wolle. Die Einschränk­ung gehe auf neue Sportarten zurück, bei denen man etwa schon bei zwei Teilnehmer­n württember­gischer Meister werden könne.

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