DRK-Rettungswache in Betrieb genommen
Ab sofort an sieben Tagen 24 Stunden lang im Bereitschaftsdienst besetzt
ABTSGMÜND (ij) - Das DRK Aalen hat die neue Rettungswache im Rettungszentrum Abtsgmünd in Betrieb genommen. Ab sofort wird diese an 24 Stunden, sieben Tage die Woche mit Notfallsanitätern und, tagsüber zusätzlich mit einem Notarzt, im Bereitschaftsdienst besetzt sein.
Rechnerisch 14 Vollzeitkräfte sind notwendig, um die Rettungswache rund um die Uhr betreuen zu können. Das DRK Aalen ist damit die erste der drei Blaulichtorganisationen, die das Rettungszentrum Abtsgmünd beziehen konnte. Durch die Bauweise mit ADK-Modulen war es möglich, das Gebäude innerhalb nur weniger Monate fertigzustellen. Das Gebäude beherbergt nun im linken Teil hauptamtliches Rettungspersonal des DRK Aalen und im rechten Teil die ehrenamtlichen Helfer des Ortsvereins Abtsgmünd. Das DRK befindet sich im Westen des rund 7300 Quadratmeter großen Baugrundstücks auf einer Grundfläche von über 430 Quadratmetern und beinhaltet insgesamt vier Fahrzeugboxen mit Technik- und Lagerräumen im Erdgeschoss sowie Büro-, Sozial- und Sanitärräume im ersten Stock. Zwei Garagen sind für die hauptamtlichen Profis reserviert und werden mit einem Rettungswagen und einem Notfalleinsatzfahrzeug belegt sein. Die Ehrenamtlichen der Ortsgruppe Abtsgmünd erhalten die anderen zwei Boxen. Eine für den bereits vorhandenen Krankentransportwagen und eine Garage für einen späteren Mannschaftstransportwagen. Bürgermeister Armin Kiemel ließ nochmals in aller Kürze die Entstehungsgeschichte des Rettungszentrums Revue passieren: Nachdem in den ersten Jahren „nur“von einem neuen Feuerwehrgerätehaus die Rede war, machte Bürgermeister Kiemel selbst während einer Klausursitzung des Gemeinderats 2015 den Vorschlag für ein gemeinsames Blaulichtzentrum.
Nach einer sehr langen Planungsund Genehmigungsphase, bei der mehrere Fachbehörden intensiv involviert waren, erhielt die Gemeinde Abtsgmünd am 13. März 2019 die Baugenehmigung vom damaligen Landrat Klaus Pavel. Nach sehr umfangreichen, vorbereitenden Erdarbeiten gab die Gemeinde Abtsgmünd schließlich im vergangenen Frühjahr den Startschuss für das Großprojekt.