Ackermanns Sprintsieg zum Start der Deutschland Tour ist einer mit viel Wut
SCHWERIN (dpa) - Die Genugtuung war groß bei Radprofi Pascal Ackermann nach seinem fulminanten Auftaktsieg bei der Deutschland Tour vor dem Schweriner Schloss. „Es gab viele Leute, die gezweifelt haben, dass ich noch sprinten kann. Und denen wollte ich zeigen, dass ich es kann“, sagte der deutsche Topsprinter, nachdem er zum Auftakt der viertägigen Radrundfahrt bei Tempo 70 seinen persönlichen Befreiungsschlag gefeiert hatte. „Für mich war das dieses Jahr der wichtigste Sieg.“Und einer „mit viel Wut“, wie der frühere Sprintkönig Marcel Kittel als ZDF-Experte anmerkte. Der Ärger bei Ackermann war jedenfalls riesengroß, nachdem er vom Bora-hansgrohe-Team wegen schwacher Leistungen nicht für die Tour de France berücksichtigt worden war. Wäre er im ersten Halbjahr so gefahren wie auf der ersten Deutschland-Tour-Etappe über 191,4 Kilometer von Stralsund nach Schwerin, hätte sich die Frage wohl nicht gestellt. Mit einem langen, kraftvollen Sprint siegte Ackermann vor seinem Landsmann Phil Bauhaus und dem Österreicher Marco Haller.
Wolfsburgs Pokal-Aus vom DFB-Bundesgericht bestätigt
FRANKFURT (SID) - Die Wechselpanne von Trainer Mark van Bommel hat den VfL Wolfsburg endgültig den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals gekostet. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes bestätigte in seiner Berufungsverhandlung den Ausschluss des Bundesliga-Tabellenführers. Das gaben die Niedersachsen nach der Sitzung unter dem Vorsitz von Achim Späth bekannt. „Berufung zurückgewiesen: Auch nach der mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Bundesgericht bleibt es dabei, dass die DFBPokal-Erstrundenpartie bei Preußen Münster durch den Wechselfehler nachträglich mit 0:2 gegen die Wölfe gewertet wird“, twitterte der Club.
Eishockey-Frauen unterliegen Tschechien bei der WM mit 0:2
CALGARY (SID) - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen hat bei der WM in Calgary die erste Niederlage kassiert und trifft somit bereits im Viertelfinale auf einen der Topfavoriten Kanada oder USA. Nach zwei Siegen zum Auftakt gegen Ungarn (3:0) und Dänemark (3:1) unterlag die Auswahl um Kapitänin Julia Zorn Tschechien mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1). Die Tschechinnen stehen damit als Sieger der Gruppe B fest. Das deutsche Team spielte in der Nacht zum Freitag gegen Japan um Gruppenplatz zwei. Gegner in der ersten K.o.-Runde ist am Samstag entweder Rekordweltmeister Kanada oder Olympiasieger und Titelverteidiger USA. „Wenn man verliert, überwiegt natürlich anfangs immer die Enttäuschung. Ich war dennoch stolz, wie die Mannschaft in dieser Partie gekämpft und Leidenschaft auf das Eis gebracht hat“, sagte Bundestrainer Thomas Schädler.