Mahle erwirtschaftet kleinen Gewinn im ersten Halbjahr
STUTTGART (dpa) - Erstmals seit 2018 verbucht der kriselnde Autozulieferer Mahle im ersten Halbjahr 2021 wieder einen kleinen Gewinn, liegt beim Umsatz jedoch weiter unter dem Vor-Corona-Niveau. Für den Zeitraum Januar bis Ende Juni vermeldete der Stuttgarter Konzern am Dienstag Erlöse von 5,66 Milliarden Euro. Das ist gut ein Drittel mehr als im coronageplagten Vorjahr, im ersten Halbjahr 2019 lagen die Umsätze allerdings noch über der Sechs-Milliarden-Marke. Erstmals seit drei Jahren konnte Mahle bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen mit 54,9 Millionen Euro wieder einen Gewinn präsentieren. Im Vorjahr hatte der Konzern in der ersten Jahreshälfte einen Verlust über 292,8 Millionen Euro eingefahren, 2019 lag das Minus Ende Juni bei rund 42 Millionen Euro.
BDI warnt bei Klimaschutz vor einem Investitionsstau
BERLIN (dpa) - Deutschland droht aus Sicht der Industrie international den Anschluss zu verlieren, wenn Investitionsvorhaben für mehr Klimaschutz nicht beschleunigt werden. „Es darf nicht sein, dass es mehr Zeit für die Genehmigung eines Schienenprojektes oder einer Industrieanlage braucht, als dann anschließend für den tatsächlichen Bau“, sagte der Präsident des Branchenverbands BDI, Siegfried Russwurm, der Deutschen Presse-Agentur. Bei den selbst gesetzten Klimazielen gerate Deutschland dann ganz rasch uneinholbar in Verzug.
Firmen investieren wenig für IT-Sicherheit im Homeoffice
BERLIN (dpa) - Viele Beschäftigte arbeiten in der Corona-Krise von zu Hause aus. Doch aus Sicht der Versicherungswirtschaft haben die Unternehmen dabei zu wenig die IT-Sicherheit im Blick. Bei einer Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), deren Ergebnisse am Dienstag präsentiert wurden, gaben unter den 300 befragten mittelständischen Unternehmen lediglich sieben Prozent an, in zusätzliche IT-Sicherheit investiert zu haben.