UN werfen Russland Menschenrechtsverletzungen vor
KIEW (dpa) - Die Vereinten Nationen haben Russland auf der 2014 annektierten ukrainischen Halbinsel Krim massive Verletzungen der Menschenrechte vorgeworfen. In mindestens sechs Fällen seien vom russischen Inlandsgeheimdienst FSB Menschen gefoltert worden, steht in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht von Anfang August. Ein freier Journalist sei zu einem „Geständnis“über eine angebliche Zusammenarbeit mit ukrainischen Geheimdiensten gezwungen worden. Dieses sei später im russischen Staatsfernsehen präsentiert worden.
Facebook baut Faktencheck zur Bundestagswahl aus
BERLIN (dpa) - Zum Start der heißen Phase im Bundestagswahlkampf hat Facebook einen Ausbau seiner Kampagne gegen Falschinformationen vorgestellt. In Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und mehreren Medienunternehmen sollen damit Manipulationsversuche im Vorfeld der Bundestagswahl erschwert werden, kündigte das Unternehmen am Donnerstag in Berlin an. Dazu gibt es erstmals Angebote, die sich speziell an ältere und jüngere Nutzer richten. Außerdem werden Faktenchecks auf WhatsApp ermöglicht.
TMH17-Ermittler bitten russische Militärangehörige um Informationen
ROTTERDAM (dpa) - Niederländische Ermittler, die den Abschuss des Passagierflugs MH17 über der Ostukraine untersuchen, haben russische Militärangehörige zum Zuspielen von Informationen aufgerufen. Sie haben dies in einem an die Einwohner der russischen Stadt Kursk gerichteten Brief getan, weil sie davon ausgehen, dass die zum Abschuss des Flugzeugs eingesetzte Luftabwehrrakete von einer Brigade in Kursk aus geliefert wurde, teilte die niederländische Polizei am Donnerstag mit. Russische Armeeangehörige, die über Fotos, Videos, E-Mails oder andere offizielle Dokumente verfügten, seien gebeten, diese den Ermittlern zur Verfügung zu stellen.
Sorge vor Folgen des Klimawandels in Deutschland steigen
HAMBURG (dpa) - Die Sorge der Menschen vor den Folgen des Klimawandels in Deutschland sind einer Umfrage zufolge gestiegen. 36 Prozent der Deutschen bezeichnen den Klimawandel aktuell als eines der drei größten Sorgenthemen im eigenen Land, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos ergab. Das seien sechs Prozentpunkte mehr im Vergleich zum Vormonat.