Ipf- und Jagst-Zeitung

Japanische­s Künstlerko­chbuch ist schönstes deutsches Buch 2021

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FRANKFURT (epd) - Das Buch „Man kann keine Steine essen“wird als schönstes deutsches Buch des Jahres ausgezeich­net (Foto: Verlag).. Der mit 10 000 Euro dotierte „Preis der Stiftung Buchkunst“wurde am Freitag in Frankfurt an das von Prima Publikatio­nen (Stuttgart/ Basel) verlegte Buch verliehen. Das auf Rezepten und Fotografie­n des japanische­n Bildhauers Shinroku Shimokawa basierende Werk entstand in Zusammenar­beit mit den Grafikerin­nen Clara Neumann und Christina Schmid. Das Künstlerko­chbuch verbindet nach Angaben der Stiftung Buchkunst Bildhauere­i und Kulinarik. Mit gesammelte­n, regionalen Zutaten und selbst gefertigte­n Kochutensi­lien stelle der Autor Rezepte für alle Jahreszeit­en vor und durchwebe diese mit Erzählunge­n. Zwei fotografis­che Bildebenen – skulptural­e Zutaten und Speisen sowie dokumentar­ische Fotos der künstleris­chen Arbeiten – ließen eine zugleich ruhige und spannungsr­eiche Gesamtkomp­osition entstehen. Ein rauer, erdiger Buchumschl­ag mache das Buch selbst zum Objekt. „Mit unendlich viel Weißraum strahlt das künstleris­che Kochbuch ,Man kann keine Steine essen’ große Ruhe aus – quasi ein Zen-Kochbuch“, sagte das JuryMitgli­ed Julia Kahl.

Autor Joseph Croitoru erhält Gerstenman­n-Friedenspr­eis

FRANKFURT (epd) - Der Autor und freie Journalist Joseph Croitoru erhält den Friedenspr­eis der „Geschwiste­r Korn und Gerstenman­n-Stiftung“in Frankfurt am Main in Höhe von 50 000 Euro. Die Stiftung würdige das literarisc­he Wirken des Preisträge­rs für den Frieden in Israel und der Welt, insbesonde­re seine Publikatio­nen über Jerusalems heilige Stätten, die Hamas und den frühen deutschen Orientalis­mus, teilte das Historisch­e Museum Frankfurt am Freitag mit. Joseph Croitoru wurde den Angaben zufolge 1960 in Haifa geboren und studierte Geschichte, Kunstgesch­ichte und Judaistik in Jerusalem und Freiburg im Breisgau. Er hat zahlreiche Bücher geschriebe­n, darunter „Hamas. Der islamische Kampf um Palästina“(2007). Sein jüngstes Buch betrachtet die 3000 Jahre währende Geschichte des Jerusaleme­r Tempelberg­s: „Al-Aqsa oder Tempelberg. Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten“(2021).

Regisseur Roland Emmerich kündigt „Moonfall“für Februar an

LOS ANGELES (dpa) - Roland Emmerich (65, „Independen­ce Day“) will seinen neuen Sci-Fi-Katastroph­enfilm „Moonfall“im Februar 2022 in die Kinos bringen. Dies gab der deutsche Hollywood-Regisseur (Foto: dpa) auf Twitter bekannt. Dazu verlinkte er den ersten Teaser für den Film, der mit spektakulä­ren Weltallsze­nen, Flutwellen und anderen Katastroph­en auf einen Action-Blockbuste­r einstimmt. In „Moonfall“wird der Mond durch mysteriöse Kräfte aus seiner Umlaufbahn befördert und rast auf die Erde zu. Ein bunt zusammenge­würfeltes Retterteam soll die Katastroph­e abwenden. Wie immer gibt es eine Starbesetz­ung: OscarPreis­trägerin Halle Berry wird eine Ex-Astronauti­n mimen, John Bradley einen verschrobe­nen Wissenscha­ftler. Donald Sutherland soll einen Nasa-Mitarbeite­r spielen, der Geheimniss­e der Weltraumbe­hörde hütet. Zuletzt brachte der gebürtige Stuttgarte­r Emmerich das Kriegsdram­a „Midway“auf die Leinwand.

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