Baden-Württemberg fordert Klarheit bei Impfungen für Schwangere und Stillende
HEILBRONN (dpa) - Baden-Württemberg hat die Ständige Impfkommission (Stiko) aufgefordert, bei Corona-Impfungen von Schwangeren und Stillenden eine klare Empfehlung abzugeben. Der Amtschef des Stuttgarter Sozialministeriums, Uwe Lahl, schreibt in einem Brief an den Stiko-Vorsitzenden Thomas Mertens, es gebe leider nach wie vor keine eindeutige Empfehlungslage zur Impfung von Schwangeren. Laut Lahl gebe es bei einer Covid-19-Infektion während der Schwangerschaft ein sechsfach höheres Risiko für eine intensivmedizinische Behandlung im Vergleich zu Nicht-Schwangeren – und eine 26-fach erhöhte Sterblichkeit von Schwangeren mit Covid-19 im Vergleich zu Nicht-Schwangeren im selben Alter. Neugeborene von während der Schwangerschaft mit Corona infizierten Frauen müssten zudem dreimal häufiger auf einer Intensivstation behandelt werden.
Maut auf Österreichs Autobahnen steigt im nächsten Jahr leicht an
WIEN (dpa) - Die Benutzung der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen wird 2022 wieder teurer. Die Preise für die unterschiedlichen Vignetten steigen um 1,4 Prozent, wie der Autobahnbetreiber Asfinag am Dienstag mitteilte. Damit kostet die Jahresvignette künftig 93,80 Euro (statt 92,50 Euro). Die Gebühr für die Dauer von zwei Monaten kommt auf 28,20 Euro (bisher 27,80 Euro). Für die Zehn-TagesVignette müssen die Autofahrer mit 9,60 Euro zehn Cent mehr als bisher bezahlen.
Schwerverletzter und flüchtiger Täter bei Rocker-Streit in Tuttlingen
TUTTLINGEN (dpa) - Bei einem Streit innerhalb der Rockerszene ist ein Mann in Tuttlingen durch einen Schuss verletzt worden. Ein Kontrahent soll dem 34-Jährigen von hinten in die Wade geschossen haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Am frühen Sonntagmorgen soll es zwischen mehreren Mitgliedern der Rockerszene auf offener Straße zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Folge der Schuss fiel. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 24-Jährigen aus Tuttlingen. Er flüchtete.
Polizei ermittelt in einem Fall von zwölf toten Schlittenhunden in Dobel
DOBEL (dpa) - In Dobel im Landkreis Calw sollen einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge zwölf Schlittenhunde getötet worden sein. Nun ermittelt die Polizei wegen des Verdachts auf Tierquälerei. Die Tierkörper seien am Dienstag „auf einem Grundstück im nördlichen Landkreis Calw“ausgegraben worden, um die genaue Todesursache feststellen zu können, sagte ein Polizeisprecher. Es gehe dabei um einen Vorfall vom Juli. Was genau sich zugetragen haben soll, wer Anzeige erstattet hat und gegen wen sie sich richtet, wollte er aus polizeitaktischen Gründen nicht sagen.
Erneuter DNA-Massentest in Blaubeuren soll Vergewaltigung aufklären
BLAUBEUREN (dpa) - Im Zusammenhang mit drei Einbrüchen und einer Vergewaltigung in Blaubeuren haben Polizei und Staatsanwaltschaft erneut zu einer DNA-Reihenuntersuchung eingeladen. Aufgerufen sind Männer, die an der ersten Untersuchung im August nicht teilgenommen haben, hieß es in einer Mitteilung. Die Reihenuntersuchung findet am kommenden Freitag und Samstag in der Blaubeurer Stadthalle statt. Der Täter der Delikte von Ende 2020 war zum Tatzeitpunkt zwischen 41 und 52 Jahre alt. Das hat eine Analyse von DNA-Spuren an zwei Tatorten ergeben.