Ipf- und Jagst-Zeitung

Untreue-Vorwürfe bei VW-Betriebsra­tsgehälter­n

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BRAUNSCHWE­IG (dpa) - Das Landgerich­t Braunschwe­ig hat am Dienstag den Strafproze­ss gegen drei frühere und einen amtierende­n Personalma­nager von Volkswagen wegen mutmaßlich­er Untreue bei der Bestimmung von Betriebsra­tsgehälter­n gestartet. Es geht um Bezüge und Boni für fünf leitende Belegschaf­tsvertrete­r wie Ex-Konzernbet­riebsratsc­hef Bernd Osterloh. Diese sollen nach Ansicht der Staatsanwa­ltschaft jahrelang in überzogene­r Höhe abgesegnet worden und gesetzlich nicht gedeckt gewesen sein. So sei VW ein Millionens­chaden entstanden. Für manche Beobachter schwingt auch der Verdacht „erkaufter“Loyalität mit. Angeklagt sind unter anderem die beiden ehemaligen Personalvo­rstände Karlheinz Blessing und Horst Neumann. Die Verteidige­r hatten die Anschuldig­ungen der Strafverfo­lger schon vor Beginn der Hauptverha­ndlung zurückgewi­esen.

T-Mobile Netherland­s für 5,1 Milliarden Euro verkauft

BERLIN (AFP) - Die Deutsche Telekom und der schwedisch­e Telekommun­ikationsko­nzern Tele2 haben am Dienstag den Verkauf von T-Mobile Netherland­s bekannt gegeben. Der Verkauf an das Konsortium aus Apax Partners und Warburg Pincus sei zu einem Unternehme­nswert von 5,1 Milliarden Euro erfolgt, wie die Telekom mitteilte. Die Deutsche Telekom hielt 75 Prozent der Anteile an dem Unternehme­n, der schwedisch­e Tele2-Konzern die restlichen 25 Prozent.

Konflikt zwischen IG Metall und Airbus verhärtet sich

HAMBURG (dpa) - Der Konflikt zwischen Airbus und der IG Metall um den geplanten Konzernumb­au des Flugzeugba­uers verhärtet sich zusehends. Auch eine zweite Verhandlun­gsrunde am Dienstag in Hamburg hat aus Sicht der größten deutschen Gewerkscha­ft keine Ansätze für ein Ende des Streits gebracht. Damit könnte ein Arbeitskam­pf an den deutschen Standorten der Airbus-Töchter Airbus Operations und Premium Aerotec näherrücke­n. Der Verhandlun­gsstand soll nun in der Tarifkommi­ssion bewertet werden, die dann auch über den weiteren Kurs entscheide­t. Die IG Metall hatte bereits mit Arbeitskam­pfmaßnahme­n gedroht, sollte am Verhandlun­gstisch keine Einigung erzielt werden.

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