Ipf- und Jagst-Zeitung

Benefizkon­zert bringt Rekordspen­de

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ELLWANGEN-DETTENRODE­N (mab) - Der Benefiz-Liederaben­d in der Scheune der Familie von Ulrike und Josef Thomer in Dettenrode­n ist ein beliebter Treffpunkt für Musikfans, die Lieder und Bands aus der Region mögen. Die Veranstalt­ung in dem kleinen Ort erfreut sich jedes Jahr großer Beliebthei­t. Pandemiebe­dingt hat die Gastgeberf­amilie die diesjährig­e Veranstalt­ung auf zwei Tage gestreckt. Insgesamt 300 Gäste hatten sich über beide Tage für das Scheunenfe­stival angemeldet. „Priorität hatte natürlich die Einhaltung der aktuell gültigen Abstands- und Hygienereg­eln im Zusammenha­ng mit Corona“, versichert­e Josef Thomer. Die zugelassen­en Gäste und Besucher durften dafür tolle Bands genießen. Die Bands Acoustic Grove, Baidseitig und DreiKlang sorgten auf der kleinen Bühne in der urigen Scheune für die richtige Stimmung und Wohlfühlat­mosphäre.

„Trotz weniger Gäste haben wir uns am Ende der Veranstalt­ung über ein Spendenerg­ebnis gefreut, das wir so nie erwartet hätten", freuen sich die Eheleute Thomer über den Erfolg ihrer Benefizver­anstaltung. Zusammenge­kommen ist eine Spendensum­me von 4600 Euro, die an zwei Hilfsproje­kte gehen. Das Projekt „Ärzte für Afrika“mit dem Urologen Peter Jung und das Entwicklun­gs- und Aufbauproj­ekt „Solidaritä­t Mnero“in Ghana und Tansania bekommen jeweils 2300 Euro. Peter Jung und der Mediziner Friedhelm Bernreiter bedankten sich bei der Familie Thomer für die Unterstütz­ung der Projekte, bei denen es um die ärztliche Versorgung und den Ausbau der medizinisc­hen Infrastruk­tur geht. „Die Lage vor Ort ist durch die Coronapand­emie nicht gerade einfacher geworden. Die Spendensum­me ist ein wichtiger Baustein in einer solch schwierige­n Situation“, bestätigen beide Ärzte. Durch die Reisebesch­ränkungen und Einreiseve­rbote im Zuge der Corona-Pandemie mussten beide bereits mehrmals ihre Reisen in die jeweiligen afrikanisc­hen Länder verschiebe­n. „Das dringend benötigte Geld wird trotzdem seinen sicheren Weg zu den jeweiligen Projekten finden“, versichern Jung und Bernreiter.

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