Ipf- und Jagst-Zeitung

Spannung bei Schwabsber­g-Niederlage

2:6 – Lediglich 19 Kegel fehlen dem Kegel-Bundesligi­sten zu einem Punkt in Breitengüß­bach

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BREITENGÜS­SBACH (an) - Gute Leistungen des Kegel-Bundesligi­sten KC Schwabsber­g bei der 2:6-Niederlage in Breitengüß­bach (3757:3738). Wer das Spiel live erlebt hat, der sah zum Saisonauft­akt eine überaus spannende Partie, die erst kurz vor Schluss zugunsten der Oberfranke­n entschiede­n wurde.

Schwabsber­g setzte auf Marco Scheuring und Mario Nüsslein den Heimkehrer Mathias Dirnberger und Michael Schlosser. Dirnberger kam gut in das Spiel, musste jedoch die Sätze 2 und 3 an Scheuring abgeben, bevor er mit einem Schlussspu­rt den fast verlorenen zweiten Satzpunkt und damit durch die bessere Holzzahl den ersten Mannschaft­spunkt für sein Team erspielte (600:639).

Schlosser bekam es mit dem heimstarke­n Nüsslein zu tun, dessen Kugelgesch­windigkeit prädestini­ert für die Bahnen in der Frankenstu­be ist. Ohne Satzgewinn musste Schlosser den Punkt abgeben (622:592). Ausgeglich­ener Punktestan­d nach dem Anfangspaa­r und neun Kegel plus für den KC.

Das Mittelpaar Mike Kell und Neuzugang Fabian Seitz durften sich mit den Neuzugänge­n Florian Fritzmann und Christophe­r Wittke duellieren. Fritzmann, mit insgesamt 442 in die Vollen war zur Hälfte klar dominant, musste sich jedoch auf der letzten Bahn nochmals ordentlich strecken, um gegen den immer stärker werdenden Kell den Mannschaft­spunkt zu erkämpfen (653:629).

Das zweite Duell war eine eindrucksv­olle Vorstellun­g von Seitz, der seinem Kontrahent­en Wittke in keiner Phase des Spieles eine Chance ließ und mit 4:0 sein Spiel gewann (570:644). Zwischenst­and nach vier Duellen 2:2 und 59 Kegel Vorsprung für die Gäste.

Angespannt­e Stimmung bei den heimstarke­n Gastgebern, die damit sicher nicht gerechnet hatten. Die Schlusspaa­rungen gestaltete­n sich folgenderm­aßen, Daniel Beier gegen Christian Jelitte, sowie Michael Niefnecker gegen den Mannschaft­sführer der Güßbacher Tobias Stark. Sowohl Jelitte als auch Stark fanden sofort auf ihren Heimbahnen ins Spiel und holten sich die ersten beiden Satzpunkte. Im dritten Satz steigerten sich die Gäste und gewannen jeweils ihren Satz. Die Anzeigenta­fel zeigte immer noch 29 Kegel Plus auf Seiten der Schwabsber­ger.

Unbeeindru­ckt vom Rückstand spielte das Schlusspaa­r der Güßbacher ihre letzte Bahn und machten aus dem Rückstand von 29 Kegel ein Plus von 19 Kegel. Beide Duelle endeten 1:3. Beier musste sich dem Tagesbeste­n Jelitte mit 659:610 beugen, Niefnecker verlor gegen Stark 653:624. „Fast das ganze Spiel über hatten wir einen Kegelvorsp­rung, machten ein gutes Spiel und mussten doch zum Schluss die Punkte in Güßbach lassen. Ein Kompliment an meine Mannschaft, die mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung bis kurz vor Schluss einem Unentschie­den sehr nahe war“, so das Resümee des Teamchefs Reinhard Prickler.

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FOTO: KC SCHWABSBER­G Mike Kell beim Wurf in Breitengüß­bach.

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