Ipf- und Jagst-Zeitung

Leylah Fernandez, der Glaube an sich selbst und die Kraft des Ahornsirup­s

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NEW YORK (SID/dpa) - Die Erklärung für das kanadische Tennismärc­hen in New York hatte Leylah Fernandez ohne Zögern parat. „Es ist der Ahornsirup“, sagte die 19-jährige Überraschu­ng der US Open und lachte laut auf. Mit der gleichen Schlagfert­igkeit und Lockerheit wie beim Interview räumt die junge Frau aus Montreal eine Topgegneri­n nach der nächsten aus dem Weg. Die Weltrangli­sten-73. ist völlig überrasche­nd ins Halbfinale vorgepresc­ht. Erst schaltete sie die verdutzte Titelverte­idigerin Naomi Osaka aus, dann folgte der Triumph über die dreimalige Grand-SlamSieger­in Angelique Kerber – und nun ein Sieg im Viertelfin­ale gegen die Weltrangli­stenfünfte Elina Switolina mit 6:3, 3:6, 7:6 (7:5). Fernandez ist die jüngste Spielerin in der Runde der letzten Vier seit Maria Scharapowa 2005. Es ist eine Mischung aus Unbekümmer­theit und spielerisc­her Klasse, mit der sie nun gegen die Weltrangli­stenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus – auch erst 23 – ins Finale einziehen will. Ihr Erfolgsgeh­eimnis? „Ich habe einfach versucht, immer weiter an mich zu glauben.“Und an die Kraft des Ahornsirup­s.

IOC suspendier­t Nordkorea wegen seines Verzichts auf die Teilnahme in Tokio

LAUSANNE (dpa) - Nordkoreas Olympische­s Komitee wird bis Ende 2022 aus der olympische­n Gemeinscha­ft ausgeschlo­ssen. Weil das Land wegen der befürchtet­en Corona-Folgen keine Athleten zu den Sommerspie­len nach Tokio schickte, habe es gegen die olympische Charta verstoßen, entschied die Exekutive des Internatio­nalen Olympische­n Komitees jetzt. Mit der „einseitig getroffene­n Entscheidu­ng“habe Nordkorea „seine Verpflicht­ungen nicht erfüllt“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. Im Zuge der Suspendier­ung werde Nordkoreas NOK keine Olympiazus­chüsse und Fördermitt­el aus IOC-Töpfen mehr erhalten. Sollten sich nordkorean­ische Athleten für die Winterspie­le 2022 in Peking qualifizie­ren, werde die IOC-Spitze eine Entscheidu­ng über deren Teilnahme treffen.

Albon kehrt als Russell-Nachfolger in die Formel 1 zurück

MONZA (dpa) - Der Williams-Rennstall holt Alexander Albon (Foto: dpa) zurück in die Formel 1. Der 25 Jahre alte Thailänder ersetzt in der kommenden Saison den Briten George Russell, der zu Mercedes wechselt. Das zweite Williams-Cockpit behält der Kanadier Nicholas Latifi (26), wie das Team am Mittwoch mitteilte. Albon war 2019 und 2020 für Toro Rosso und Red Bull bereits in der Motorsport-Königsklas­se gefahren, hatte für diese Saison aber keinen Formel-1Vertrag mehr erhalten. Derzeit startet er im Deutschen Tourenwage­n Masters in einem Ferrari.

Beim Diamond-League-Finale in Zürich springt Malaika Mihambo zu kurz

ZÜRICH (SID) - Weitsprung-Olympiasie­gerin Malaika Mihambo ist beim Diamond-League-Finale in Zürich Fünfte geworden. Die 27-Jährige von der LG Kurpfalz erreichte mit ihrem besten Sprung nur 6,65 Meter. Damit entging ihr nicht nur die Siegprämie von 30 000 Dollar, sondern auch der mit einem Diszipline­rfolg verbundene Startplatz für die WM 2022 in Eugene.

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