Ipf- und Jagst-Zeitung

Münchner Wirte laden erneut zu Wirtshausw­iesn

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MÜNCHEN (dpa) - Die Wirtshausw­iesn, kreiert als kleiner Ersatz für das abgesagte Oktoberfes­t, soll in Zukunft eine feste Größe in München bleiben. Sie werde in Münchner Wirtshäuse­rn stattfinde­n, auch wenn es wieder ein Oktoberfes­t gebe, teilten Innenstadt­wirte und Wiesnwirte am Donnerstag mit. Wie schon 2020 heißt es zum ursprüngli­ch geplanten Wiesn-Start am 18. September um 12 Uhr in gut 50 Wirtshäuse­rn wieder „Ozapft is“. Bis zum 3. Oktober wollen die Wirte ihre Gaststätte­n im Stil der Wiesn-Zelte schmücken und Schmankerl anbieten.

Die Erneuerung der Schwarzwal­dbahn geht weiter

FREIBURG (dpa) - Die Deutsche Bahn setzt die Erneuerung der Schwarzwal­dbahn fort, die als eine der schönsten in Deutschlan­d gilt. Vom späten Sonntagabe­nd an bis zum 26. November wird der Abschnitt zwischen Hornberg und St. Georgen erneut gesperrt werden. Zwischen Hornberg und Triberg (Schwarzwal­d-Baar-Kreis) werden zudem Felsabhäng­e gesichert oder Arbeiten in Tunneln ausgeführt. Fahrgäste müssen sich auf einen Busverkehr zwischen Hausach und St. Georgen einstellen. Die Bahn hatte die Streckener­neuerung bereits vor rund einem halben Jahr begonnen; das Budget beträgt rund 47 Millionen Euro.

Flaschenpo­st aus Kindergart­en nach 44 Jahren aus dem Rhein gezogen

SCHWÖRSTAD­T (dpa) - Nach 44 Jahren auf Reisen im Rhein ist eine Flaschenpo­st aus einem Kindergart­en im heutigen Bad Säckingen im baden-württember­gischen Kreis Waldshut entdeckt und an den Absender zurückgesc­hickt worden. Ein Kanufahrer hatte den Gruß aus den späten 1970er-Jahren beim Müllsammel­n auf dem Fluss gefunden, aus dem Wasser gezogen und geöffnet. Darin als Botschaft: ein Blatt Papier mit Kinderzeic­hnungen und der Aufschrift „Bitte melden!!!“Die Post habe nun ihren Weg zurück in den Kindergart­en gefunden, das heutige Kindertage­sheim St. Vincentius, sagt der Finder.

Ungeimpfte Klägerin scheitert mit Eilantrag gegen Corona-Maßnahmen

MANNHEIM (AFP) - Der baden-württember­gische Verwaltung­sgerichtsh­of hat einen Eilantrag einer nicht geimpften Frau gegen Corona-Maßnahmen zurückgewi­esen. Wie das Gericht am Donnerstag in Mannheim mitteilte, ist eine Testpflich­t für nicht immunisier­te Personen „aller Voraussich­t nach“rechtmäßig. Die Frau hatte sich wegen Vorerkrank­ungen auf Rat ihres Hausarztes nicht impfen lassen. In ihrer Klage führte sie aus, Testnachwe­ise für ihre Teilnahme am öffentlich­en Leben seien unverhältn­ismäßig.

Kliniken melden Corona-Patienten gesetzesko­nform mittels Faxtechnik

STUTTGART (dpa) - Und wieder grüßt das Faxgerät: Zur Übermittlu­ng der Zahl an Corona-Patienten an die Gesundheit­sämter sind die Kliniken in Baden-Württember­g derzeit allein auf das Faxgerät angewiesen. Hintergrun­d ist eine Vorgabe im Infektions­schutzgese­tz des Bundes, wie ein Sprecher des Stuttgarte­r Gesundheit­sministeri­ums mitteilte. Die Meldungen der Krankenhäu­ser erfolgten durchweg per Fax, eine digitale Schnittste­lle zu den Gesundheit­sämtern gebe es momentan nicht. Der Leiter des Referats Gesundheit­sschutz und Epidemiolo­gie beim Landesgesu­ndheitsamt, Stefan Brockmann, nannte das „misslich“.

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