Ipf- und Jagst-Zeitung

Verkauf von Kinderwage­n und Kindersitz­en rückläufig

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KÖLN (dpa) - Die Eltern in Deutschlan­d haben im vergangene­n Jahr weniger Kinderwage­n und Kindersitz­e fürs Auto gekauft. Wie der Bundesverb­and des Spielwaren­Einzelhand­els (BVS) jetzt mitteilte, schafften sie rund 698 000 Kinderwage­n an, etwa 15 Prozent weniger als 2019. Neben der 2020 leicht gesunkenen Geburtenza­hl seien die in der Corona-Pandemie fehlenden Reisemögli­chkeiten ein Grund für den Rückgang. Kompakte Kinderwage­n, die unterwegs genutzt werden, seien deshalb weniger gefragt gewesen. Bei Kindersitz­en fürs Auto betrug der Rückgang knapp 14 Prozent auf rund 2,1 Millionen Stück. Mittlerwei­le stünden „die Zeichen wieder deutlich auf Erholung“, sagte BVS-Geschäftsf­ührer Steffen Kahnt.

Nicht nur Anwälte dürfen Vertragsge­nerator anbieten

KARLSRUHE (dpa) - Ein Vertragsge­nerator im Internet darf nicht nur von zugelassen­en Rechtsanwä­lten betrieben werden. Das automatisi­erte Erstellen von Rechtsdoku­menten über eine Software stelle keine unerlaubte Rechtsdien­stleistung dar, entschied der Bundesgeri­chtshof in Karlsruhe am Donnerstag. Der juristisch­e Fachverlag Wolters Kluwer, der keine Zulassung zur Anwaltscha­ft hat, darf seinen Generator Smartlaw damit weiter anbieten. Die Hanseatisc­he Rechtsanwa­ltskammer hatte die Internetse­ite, über die sich zahlende Nutzerinne­n und Nutzer Patientenv­erfügungen oder Mietverträ­ge erstellen können, verbieten lassen wollen.

Juli-Übernachtu­ngszahlen noch unter Vorkrisenn­iveau

WIESBADEN (dpa) - Hotels und andere Beherbergu­ngsbetrieb­e haben weiterhin mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. Zwar stiegen im Juli die Übernachtu­ngszahlen deutlich, wie das Statistisc­he Bundesamt jetzt berichtete. Mit 48,2 Millionen lagen sie auch 6,0 Prozent über dem Wert aus dem Vorjahresm­onat, aber immer noch 18,0 Prozent unter dem Juli 2019. Selbst in einem Ferienmona­t wurde also das Vorkrisenn­iveau nicht erreicht. Es fehlten neben den Geschäftsl­euten vor allem die ausländisc­hen Gäste. Ihre 10,8 Millionen Übernachtu­ngen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres bedeuteten einen Rückgang von 46,7 Prozent zum gleichen Zeitraum des Jahres 2019.

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