Jeder Fünfte will nicht zurück ins Büro
HAMBURG (dpa) - Viele Arbeitnehmer haben in der Corona-Pandemie den Wert des mobilen Arbeitens für sich entdeckt. Jeder Fünfte (20 Prozent) würde laut einer Umfrage unter 2052 Beschäftigten sogar seinen Job kündigen, sollte er nach Auslaufen der Corona-Maßnahmen zurück ins Büro müssen. Wie die Befragung des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Arbeitgeber-Bewertungsportals Kununu weiter ergeben hat, sind 14 Prozent der Befragten dazu bereit, nach überstandener Krise auf ein bis fünf Prozent ihres Gehalts zu verzichten, wenn sie zwischen Homeoffice und der Arbeit im Büro flexibel wählen können.
Viele Standortkandidaten für Intel-Chip-Fabriken
FRANKFURT (dpa) - Der US-Halbleiterhersteller Intel will bis Jahresende bekannt geben, wo auf dem europäischen Festland er bis 2030 acht große Chip-Fabriken bauen wird. Das sagte Vorstandschef Pat Gelsinger der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Derzeit gebe es etwa zehn Standortkandidaten, darunter mehrere in Deutschland. Gelsinger habe sich deshalb bereits mit Vertretern der EU-Kommission getroffen und sei in den vergangenen drei Tagen zweimal mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammengekommen. Intel hatte bei der Automesse IAA Mobility Investitionen von bis zu 80 Milliarden Euro in Europa angekündigt. Davon sollen aber rund 30 Prozent durch öffentliche Beihilfen gedeckt werden, sagte Gelsinger nun.
Erneut hat ein Frachter den Suezkanal blockiert
KAIRO (dpa) - Ein halbes Jahr nach der Blockade des Suezkanals in Ägypten ist dort für kurze Zeit erneut ein Schiff steckengeblieben. Ein 225 Meter langer Frachter – offenbar die „Coral Crystal“, die unter der Flagge Panamas fährt – sei in der Wasserstraße am Donnerstag auf Grund gelaufen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Quellen in der Kanalbehörde. Kurze Zeit später habe er seine Fahrt fortsetzen können. Der Schiffsverkehr sei nur teilweise beeinträchtigt gewesen.