Meister Eisbären Berlin verliert zum DEL-Start 1:4 gegen München
BERLIN (dpa) - Der deutsche Meister Eisbären Berlin hat zum Saisonauftakt der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Dämpfer kassiert. Am Donnerstagabend unterlag der Hauptstadtclub dem EHC Red Bull München in der Arena am Ostbahnhof mit 1:4 (0:0, 1:2, 0:2). Vor 6450 Zuschauern fiel das erste Tor der neuen Saison erst 56 Sekunden nach der ersten Pause: Boychuk war für die Berliner erfolgreich. Die Gäste glichen aber wenig später durch Zachary Redmond aus. Noch im zweiten Abschnitt sorgte Yannic Seidenberg für die erstmalige Führung der Münchner, die im Schlussabschnitt Fehler der Hauptstädter konsequent bestraften: Erneut Seidenberg im Powerplay und der frühere Eisbären-Profi Austin Ortega trafen zum letztlich klaren Auswärtssieg des EHC.
9000 Zuschauer in Kiel – nach Balingen dürfen 500
KIEL (SID) - Die Verzögerungen beim Zuschauereinlass in Kiel nahm Frank Bohmann nicht einfach so hin. „Das sollte und darf sich nicht wiederholen“, sagte der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga nach dem Ligaauftakt. Dass im Rahmen eines befristeten 2G-Modellversuchs 9000 der 10 285 Plätze in der Halle belegt werden durften, führte zu einem kontrollbedingt um 15 Minuten verspäteten Anwurf. Und zu Schwierigkeiten bei den TV-Partnern der Liga. Sportlich hingegen gab sich der THW Kiel keine Blöße. Der Rekordmeister fuhr nach Startschwierigkeiten einen standesgemäßen 33:24 (13:11)-Sieg gegen HBW Balingen-Weilstetten ein. „Die Atmosphäre hat sich wie ein Stück Normalität angefühlt. Ich bin dankbar, dass wir das wieder erleben dürfen“, sagte THW-Trainer Filip Jicha. Bohmann indes bereitet nach wie vor Sorgen, dass die Corona-Restriktionen an den verschiedenen Bundesliga-Standorten sehr unterschiedlich ausfallen. Während beim Titelverteidiger in Kiel schon fast wieder Normalität eingekehrt ist, dürfen die dort unterlegenen Balinger bei ihrem ersten Heimspiel am Samstag gegen den TSV GWD Minden nur 500 Besucher einlassen.
Zürich-Fünfte Mihambo ist nicht glücklich mit ihrem Weitsprung-Jahr
ZÜRICH (dpa) - Trotz ihres Olympiasieges hadert Malaika Mihambo (Foto: imago images) mit dem 2021 Erreichten. „Ich habe eine etwas bessere Saison erwartet“, sagte die 27-jährige Weitspringerin nach ihrem fünften Platz mit nur 6,65 Metern beim Diamond-League-Finale in Zürich. „Es war ein sehr hartes Jahr, aber okay mit Tokio.“Bei den Sommerspielen hatte die Kurpfälzerin mit einem Sprung über 7,00 Meter im letzten Versuch die Goldmedaille geholt. Jetzt, beim Start in Zürich behinderten sie Probleme mit einer Fersenprellung am Sprungbein. In Berlin beim Istaf wird Mihambo am Sonntag ihren letzten Wettkampf in dieser Saison bestreiten.