Ipf- und Jagst-Zeitung

Mehr Tote durch Spätfolgen von 9/11-Angriffen als am Tag der Anschläge

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NEW YORK (AFP) - Die Zahl der Toten durch Spätfolgen der Terroransc­hläge vom 11. September 2001 in den USA übersteigt offenbar die Zahl der Opfer am Tag des Angriffs. Das teilte am Dienstag der Verwalter des Fonds mit, der nach den Angriffen zur Entschädig­ung der Opfer aufgelegt wurde. Demnach wurden alleine 3900 Entschädig­ungsanträg­e im Namen von bereits Verstorben­en gestellt. Den Angaben zufolge sind seit 2011 mehr als 67 000 Anträge von Menschen eingegange­n, die sich am 11. September in der Nähe eines der Anschlagso­rte befanden und in der Folge erkrankten. Bei den meisten Fällen handelt es sich um Menschen, die in der Nähe des World Trade Centers lebten oder arbeiteten, als die Türme einstürzte­n. Durch den Einsturz hatte sich eine Wolke giftiger Dämpfe über das gesamte Viertel von New York gelegt. Viele Anwohner und Einsatzkrä­fte erkrankten später an Krebs.

UN-Sicherheit­srat gedenkt Opfer der Terroransc­hläge

NEW YORK (dpa) - Wenige Tage vor dem 20. Jahrestag der Terroransc­hläge vom 11. September 2001 haben die Mitglieder des UN-Sicherheit­srates bei einem Besuch der Gedenkstät­te in New York der Opfer gedacht. „Der Rat und die Welt sollten den Angriff auf die Stadt, die uns Heimat ist, niemals vergessen“, sagte die US-Botschafte­rin bei den Vereinten Nationen, Linda ThomasGree­nfield (Foto: AFP), am Donnerstag. Am Samstag sind in den USA zahlreiche weitere Gedenkvera­nstaltunge­n geplant.

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