Ipf- und Jagst-Zeitung

Wie hoch werden Kosten für Anwohner?

Welkfeldst­raße in Aufhausen wird saniert – Ortschafts­rat fordert Aufklärung von der Stadt

- Von Jürgen Blankenhor­n FOTO: MARK MASUCH

BOPFINGEN-AUFHAUSEN - Nachdem jahrelang dafür gekämpft worden ist, wird die Welkfeldst­raße seit diesem Jahr saniert. Gleichzeit­ig werden auch die Hauswasser­anschlüsse erneuert sowie Breitband mitverlegt. Welchen Kostenante­il die Anwohner übernehmen müssen, scheint jedoch bisher nicht klar zu sein. Ortsvorste­her Helmut Stuber hat in der jüngsten Sitzung des Ortschafts­rat an die Stadt Bopfingen appelliert, hier Klarheit zu schaffen.

Zwei in der Welkfeldst­raße wohnende Ortschafts­räte sprachen am Ende des Tagesordnu­ngspunkts Welkfeldst­raße ein Problem an, dass aktuell offenbar viele Anwohner beschäftig­t und seitens der Stadt Bopfingen daher dringend gelöst werden sollte: Die auf die Anwohner zukommende­n Kosten. Während es seitens der EnBW bereits klare Aussagen gebe, lasse die Stadt die Anwohner bei den Kosten der Wasseransc­hlüsse weiterhin im Dunkeln, hieß es. Und das, obwohl dieser Punkt in verschiede­nen nichtöffen­tlichen Sitzungen des Ortschafts­rats mit der Verwaltung schon mehrfach angesproch­en worden sei, so die Ortschafts­räte.

Besonders verärgert habe die Anlieger dabei die Aussage eines Bauleiters, nach der die Kosten für die Hausanschl­üsse bereits mit der Stadt abgerechne­t worden seien. Interessie­ren würde die Anwohner auch, ob die Anschlüsse pauschal pro Haus oder Anschluss abgerechne­t werden und ob die Länge des Anschlusse­s den Kostenfakt­or beeinfluss­e. Daher forderten die Ortschafts­räte und Ortsvorste­her Stuber die Stadt auf, die betroffene­n Anwohner der Welkfeldst­raße doch zeitnah zu informiere­n.

Darüber hinaus liegt man laut Stuber aber voll im Zeitplan. Auch bei der Straßenbel­euchtung, die sich an der des Dorfplatze­s orientiert, sowie beim Gehwegpfla­ster sind sich Ortschafts­rat und Verwaltung einig. Sogar bei der Bepflanzun­g der die Parkbuchte­n begrenzend­en Inseln herrschte Einigkeit. Als elegantes Mittel der Verkehrsbe­ruhigung und der Schaffung von Parkplätze­n wurde diese Lösung seitens Ortsvorste­her Helmut Stuber besonders hervorgeho­ben. Wie auch der Beschluss, dass, nachdem die Maßnahme abgeschlos­sen ist, der Parkraum seitens der städtische­n Kontrollor­gane rigoros überwacht und an die Parksünder „Tickets“verteilt werden sollen.

Einzig bei der Gestaltung des Geländers, dass die Welkfeldst­raße zum Schenkenba­ch angrenzt, gingen Ortschafts­rat und Verwaltung nicht konform. So war den Ortschafts­räten die von der Verwaltung vorgeschla­gene Lösung zu filigran und nicht stabil genug.

 ?? FOTO: BLANKENHOR­N ?? Nachdem jahrelang um die Sanierung der Welkfeldst­raße gekämpft wurde, schreitet diese aktuell planmäßig voran. Einzig die Informatio­nspolitik der Stadtverwa­ltung bezüglich der auf sie zukommende­n Kosten missfällt den Anwohnern.
FOTO: BLANKENHOR­N Nachdem jahrelang um die Sanierung der Welkfeldst­raße gekämpft wurde, schreitet diese aktuell planmäßig voran. Einzig die Informatio­nspolitik der Stadtverwa­ltung bezüglich der auf sie zukommende­n Kosten missfällt den Anwohnern.

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