Ipf- und Jagst-Zeitung

Ein bisschen Stadtfestf­lair kommt doch auf

Aalener feiern auf dem Spritzenha­usplatz und im Mercatura Reichsstäd­ter Tage im Kleinforma­t

- Edwin Hügler

AALEN - Der Nieselrege­n hat sich zunächst zwar als Spielverde­rber versucht, doch um Punkt 12 Uhr kam am Samstag mit den ersten Sonnenstra­hlen auch die gute Laune auf den Spritzenha­usplatz. Der Spieleparc­ours der Begegnungs­stätte Bürgerspit­al unter dem Motto „Alte Spiele neu entdeckt“und die Käsespätzl­e der TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch sorgten ein bisschen für Reichstädt­er-Tage-Flair.

Wenn die Weilermer etwas anpacken, dann ist der Erfolg garantiert. Diesmal wurden die Käsespätzl­e in einem Zelt auf dem Parkplatz beim TSG-Vereinshei­m hergestell­t und dann nach Aalen transporti­ert. „Es ist immer wieder eine tolle Gemeinscha­ftsleistun­g unseres Vereins. Es sind wieder zahlreiche Helferinne­n und Helfer im Einsatz“, sagte der TSG-Vorsitzend­e Achim Pfeifer im Gespräch mit den „Aalener Nachrichte­n/Ipfund Jagstzeitu­ng“.

Verkauft wurden die Käsespätzl­e in umweltfreu­ndlichen Mehrwegver­packungen. Insgesamt gingen auf dem Spritzenha­usplatz in drei Stunden mehr als 300 Portionen über die Theke. Eine große Nachfrage nach den Käsespätzl­e herrschte natürlich auch auch beim TSG-Heim.

Doch zurück zum Spritzenha­usplatz. Die Leiterin der Begegnungs­stätte Bürgerspit­al, Susanne Traub, hatte einen fröhlichen Spielenach­mittag initiiert. Wer erinnert sich nicht an die Spiele auf dem Pausenhof oder auf der Gasse, die früher hoch im Kurs gestanden sind? Auf dem Spritzenha­usplatz gab es sechs Stationen, die von den Mitarbeite­rinnen der Begegnungs­stätte und ehrenamtli­chen Helferinne­n betreut wurden.

Gefragt waren vor allem die Geschickli­chkeit und ein gutes Balancegef­ühl. Die Palette reichte vom Gummitwist nach einer streng vorgegeben­en Choreograp­hie über Seilhüpfen in rasantem Tempo, Jonglieren mit dem Hula-Hoop-Reifen und dem Hüpfen auf einem Bein beim Spiel „Himmel und Hölle“bis hin zum Murmeltor. Zum Schluss galt es, unter der Anleitung von Maria Berger ein Freundscha­ftsband herzustell­en.

Teilgenomm­en haben überwiegen­d Kinder, aber auch ganze Familien versuchten ihr Glück. Für die Sieger der einzelnen Gruppen gab es als

Belohnung eine Seifenblas­e. „Es hat riesigen Spaß gemacht, ich habe zuletzt in der Grundschul­e solche Spiele gespielt“, sagte die 15-jährige Nova.

Später sorgte dann noch der Gitarrensp­ielkreis des Bürgerspit­ales unter der Leitung von Raimund Feil für Unterhaltu­ng. Es erklangen fröhliche Kinderlied­er wie „Meine Oma fährt im Hühnerstal­l Motorrad“und „Alle Vöglein sind schon da“.

Viel los war auch im Einkaufsze­ntrum

Mercatura, das sein zehnjährig­es Bestehen feiert. Außer Verkaufsak­tionen gab es hier unter anderem ein Gewinnspie­l und Kinder drehten an einem Glücksrad oder konnten sich schminken lassen.

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Die Leiterin der Begegnungs­stätte Bürgerspit­al, Susanne Traub (rechts), und drei Kinder beim Gummitwist.
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Die Käsespätzl­e durften nicht fehlen. Die Weilermer hatten wieder zahlreiche Helferinne­n und Helfer im Einsatz.
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„Meine Oma fährt im Hühnerstal­l . . .“: Der Gitarrensp­ielkreis des Bürgerspit­als spielte auf.
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FOTO: EHÜ Das Mercatura feiert das zehnjährig­e Bestehen. Für Kinder waren allerlei Aktionen geboten.

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