Lisa Fitz bleibt sich auch mit 70 treu
HEBERTSFELDEN (dpa) - Was hätte Lisa Fitz schon anderes werden können als Künstlerin? Ihr Großvater schrieb Theaterstücke, die Großmutter war Opernsängerin, ihr Vater ein Komponist und die Mutter Sängerin und Gitarristin. Das Bühnen-Gen war bei der 1951 in Zürich geborenen Lisa Fitz also vorhanden – und vollendet ausgeprägt. Am Mittwoch, 15. September, feiert die in Niederbayern lebende Kabarettistin und Buchautorin ihren 70. Geburtstag. Dass Fitz die künstlerische Ader geerbt haben muss, zeigte sich früh: „Ich wollte mit fünf Jahren Kasperl werden, als mich meine Mutter nach dem Berufswunsch gefragt hat“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Mit ihrem Lebensgefährten will sie ihren Ehrentag in dessen Heimatstadt Wien feiern: „Wir gehen schick essen und in die Oper. Und am nächsten Tag darf ich mir dann mein ganz persönliches Geschenk aussuchen: sehr ausgefallene Schuhe, die ich mir selbst nicht leisten würde. Ich freue mich schon sehr darauf.“
Mexiko will Auktion von Artefakten in München verhindern
MÜNCHEN/MEXIKO-STADT (dpa) - Die mexikanische Regierung hat die Absage einer geplanten Auktion in München gefordert, bei der unter anderem Dutzende präkolumbische Kunstgegenstände aus Mexiko versteigert werden sollen. Mexikos Kulturministerin Alejandra Frausto informierte das Münchner Auktionshaus Gerhard Hirsch Nachfolger in einem Brief darüber, dass 74 Artefakte im Katalog der geplanten Versteigerung als Eigentum der mexikanischen Nation identifiziert worden seien, wie ihr Ministerium am Montag mitteilte. Insgesamt sollen 324 Gegenstände – etwa Figuren, Masken und Gefäße, auch aus Peru und Bolivien – am 21. September unter den Hammer kommen. Der Verkauf der Stücke stelle jedoch eine Straftat dar. Bei Mexikos Generalstaatsanwaltschaft sei deshalb Anzeige erstattet worden.