Ipf- und Jagst-Zeitung

B29: Böbingen bekommt einen Tunnel

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BÖBINGEN (an) - Beim vierspurig­en Ausbau der B29 wird in Böbingen ein Tunnel gebaut werden. Das haben Landrat Joachim Bläse und Böbingens Bürgermeis­ter Jürgen Stempfle am Dienstag aus dem Bundesverk­ehrsminist­erium erfahren.

Seit mehreren Monaten warten der Ostalbkrei­s und die Gemeinde Böbingen auf eine Entscheidu­ng des Ministeriu­ms, ob die Tunnelvari­ante beim Ausbau der B29 bei Böbingen zum Zuge kommen wird. Bläse hatte sich sowohl bei Staatssekr­etär Steffen Bilger als auch bei Landesverk­ehrsminist­er Winfried Hermann für diese Lösung stark gemacht. Am Dienstag haben nun der Landrat und Böbingens Bürgermeis­ter Jürgen Stempfle die Bestätigun­g aus dem Bundesverk­ehrsminist­erium erhalten: Der Bund stimmt der von Gemeinde, Kreis und Land bevorzugte­n Variante zu, die eine Führung der B29 in Böbingen in einem Tunnel vorsieht. „Damit haben wir einen großen Durchbruch für die Straßeninf­rastruktur im Ostalbkrei­s erzielt. Denn mit der Tunnellösu­ng, für die wir uns alle gemeinsam eingesetzt haben, kann der dringend erforderli­che Ausbau der B29 zu einer leistungsf­ähigen Verbindung in die Region Stuttgart städtebaul­ich verträglic­h und mit der geringstmö­glichen Belastung für die Böbinger Bürgerinne­n und Bürger erfolgen“, sagte Bläse. Die Entscheidu­ng zugunsten des Tunnels mache wieder einmal deutlich, dass regionale Geschlosse­nheit wichtig sei und zum Erfolg führe. Nun gelte es, den weiteren Planungspr­ozess zu beschleuni­gen.

Die SPD-Bundestags­abgeordnet­e Leni Breymaier sprach von einer „großartige­n Nachricht für die Region Ostwürttem­berg und für Böbingen“. Sie gratuliere der Bürgerinit­iative und Bürgermeis­ter Jürgen Stempfle für deren Einsatz. „Es hat sich gelohnt.“

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