Ipf- und Jagst-Zeitung

Wird Bopfingen bald Weinanbaug­ebiet?

Wenn Henrike Heinicke Deutsche Weinkönigi­n wird, hat sie große Pläne für die Region

-

BOPFINGEN - Henrike Heinicke ist eine Runde weiter. Die württember­gische Weinprinze­ssin greift in diesem Jahr nach der Krone der Deutschen Weinprinze­ssin. Mit ihr sind noch fünf weitere Kandidatin­nen im Rennen. Mit Redakteur Mark Masuch sprach Heinicke darüber, wie sie den Vorentsche­id in Neustadt empfand, wie ihre Erfolgsaus­sichten aussehen und wie sie Bopfingen in ein Weinanbaug­ebiet verwandeln möchte.

Frau Heinicke, wie haben Sie den Vorentsche­id in Neustadt erlebt? Waren Sie nervös?

Der Vorentsche­id war schon ein sehr spannendes Erlebnis. Man kennt die Bühne ja nur aus dem Fernsehen. Als wir dann vor Ort waren und den Ablauf zweimal geprobt haben und vom Deutschen Weininstit­ut und vom SWR sehr gut betreut wurden, hat sich die Nervosität gelegt. Ich habe mich schon ein bisschen von den Bedenken meiner Mitstreite­rinnen anstecken lassen, aber als ich dann auf der Bühne war, habe ich mich wohl gefühlt und hatte Spaß, die Fragen zu beantworte­n.

Welche Punkte waren Ihrer Meinung nach ausschlagg­ebend, dass Sie ins Finale gekommen sind? Meine Freunde und Familie, die dabei waren, meinten, dass ich sehr kompetent war und selbstsich­er aufgetrete­n bin. Außerdem war ich eine der wenigen, die die Frage wirklich

TRAUERANZE­IGEN inhaltlich beantworte­t hat. Außerdem konnte ich mit meinem Business-Englisch glänzen.

Wie schätzen Sie die verblieben­en Kandidatin­nen ein? Harte Konkurrenz?

Wir sind alle Mitstreite­rinnen, und ich hätte es auch beim Vorentsche­id jeder gegönnt. Da ja drei gewinnen, eine Deutsche Weinkönigi­n und zwei Weinprinze­ssinnen, stehen die Chancen 50 zu 50. Ich habe beim Vorentsche­id gesagt, ich lasse die Jury einfach entscheide­n, und das sage ich jetzt auch. Jede würde das Amt der Weinkönigi­n super repräsenti­eren.

Wie können Bopfingen und der Ostalbkrei­s davon profitiere­n, wenn Sie zur 73. Deutschen Weinkönigi­n gewählt werden sollten? Sollte es dazu kommen, nehmen wir mit der Stadt Bopfingen das Thema eigenen Weinberg in Angriff. Zudem ist es, wie auch aktuell als Gebietswei­nhoheit, mein Ziel, den Wein im Ostalbkrei­s bekannter zu machen, über Wein zu informiere­n und meine Begeisteru­ng für Wein zu teilen. Zum Beispiel mit Weinproben, Weinsemina­ren und Weinrundfa­hrten.

Das Finale findet am kommenden Freitag, 24. September, ab 20.15 Uhr im Neustädter Saalbau statt. Die Gala wird live im SWR-Fernsehen ausgestrah­lt.

 ?? FOTO: DEUTSCHES WEININSTIT­UT ?? Die verblieben­en Kandidatin­nen für das Amt der Deutschen Weinkönigi­n (von links): Saskia Teucke (Pfalz), Linda Trarbach (Ahr), Sina Erdrich (Baden), Henrike Heinicke (Württember­g), Valerie Louise Gorgus (Rheingau) und Marie Jostock (Mosel).
FOTO: DEUTSCHES WEININSTIT­UT Die verblieben­en Kandidatin­nen für das Amt der Deutschen Weinkönigi­n (von links): Saskia Teucke (Pfalz), Linda Trarbach (Ahr), Sina Erdrich (Baden), Henrike Heinicke (Württember­g), Valerie Louise Gorgus (Rheingau) und Marie Jostock (Mosel).

Newspapers in German

Newspapers from Germany