Endausbau des Gewerbegebiets beschlossen
Gemeinderat Adelmannsfelden – Die Kosten für die Erschließung sind günstiger als erwartet
ADELMANNSFELDEN - Der Gemeinderat Adelmannsfelden hat die letzten Bauarbeiten zum Endausbau des Gewerbegebiets „Edelstrut“vergeben. Der Restausbau der Erschließungsstraße sowie die Herstellung der Wasserleitungen und der Straßenbeleuchtung kosten die Gemeinde weniger als erwartet.
Solche Nachrichten verkündet Bürgermeister Edwin Hahn auf der Gemeinderatssitzung gern. „Der
Restausbau unseres Gewerbegebiets Edelstrut wird uns etwa 40 000 Euro weniger kosten. Wir, als Gemeindeverwaltung sind mit dem Ausschreibungsergebnis mehr als zufrieden“, sagte Hahn. Der Gemeinderat teilte Hahns Ansicht und begrüßte das gute Ausschreibungsergebnis, welches durch das Ingenieurbüro Grimm aus Ellwangen vorbereitet wurde.
Noch im März dieses Jahres ist man von Seiten der Verwaltung von Kosten in Höhe von 230 000 Euro ausgegangen. Das neue Angebot der
Firma Haag-Bau aus Neuler liegt bei rund 190 000 Euro. Die Kosten für die Straßenbeleuchtung und das Ingenieurhonorar werden mit weiteren 63 500 Euro beziffert. „Insgesamt betrachtet also ein sehr gutes Ergebnis“, freute sich Hahn. Baubeginn soll am 1. Oktober dieses Jahres sein. Die Fertigstellung wird Ende Oktober 2021 erwartet.
„Weiße Flecken“in Adelmannsfelden sind bald Geschichte. Der Gemeinderat hat die Vergabe der Leistungen für die technische Ausstattung des Breitbandnetzes an die Firma Kellner Telekom aus Stuttgart bewilligt. Mit einem Angebotspreis von knapp 167 000 Euro liegt der Preis für die technische Ausstattung um 144 000 Euro niedriger als die Kostenberechnung des beauftragten Ingenieurbüros. „Auch an der Qualität der Leistungen müssen wir keine Einbußen erwarten“, bestätigte Hahn.
Auch in der Gesamtinvestition wird der Breitbandausbau zur Beseitigung der „Weißen Flecken“günstiger – und zwar um über eine Million
Euro. Somit muss Adelmannsfelden nur mit Kosten von 2,06 Millionen rechnen. Die Ersparnis von einer Million Euro wirkt sich aber nur marginal auf den Haushalt der Gemeinde aus, da der Bund und das Land 90 Prozent der Kosten bezuschussen, sodass bei der Gemeinde „nur“eine Ersparnis von knappen 10 000 Euro tatsächlich zu Buche schlagen. „Trotzdem sind wir froh, dass wir in unserem Ort bald die letzten Flecken eliminiert haben“, so Hahn.