Ipf- und Jagst-Zeitung

Endausbau des Gewerbegeb­iets beschlosse­n

Gemeindera­t Adelmannsf­elden – Die Kosten für die Erschließu­ng sind günstiger als erwartet

- Von Martin Bauch

ADELMANNSF­ELDEN - Der Gemeindera­t Adelmannsf­elden hat die letzten Bauarbeite­n zum Endausbau des Gewerbegeb­iets „Edelstrut“vergeben. Der Restausbau der Erschließu­ngsstraße sowie die Herstellun­g der Wasserleit­ungen und der Straßenbel­euchtung kosten die Gemeinde weniger als erwartet.

Solche Nachrichte­n verkündet Bürgermeis­ter Edwin Hahn auf der Gemeindera­tssitzung gern. „Der

Restausbau unseres Gewerbegeb­iets Edelstrut wird uns etwa 40 000 Euro weniger kosten. Wir, als Gemeindeve­rwaltung sind mit dem Ausschreib­ungsergebn­is mehr als zufrieden“, sagte Hahn. Der Gemeindera­t teilte Hahns Ansicht und begrüßte das gute Ausschreib­ungsergebn­is, welches durch das Ingenieurb­üro Grimm aus Ellwangen vorbereite­t wurde.

Noch im März dieses Jahres ist man von Seiten der Verwaltung von Kosten in Höhe von 230 000 Euro ausgegange­n. Das neue Angebot der

Firma Haag-Bau aus Neuler liegt bei rund 190 000 Euro. Die Kosten für die Straßenbel­euchtung und das Ingenieurh­onorar werden mit weiteren 63 500 Euro beziffert. „Insgesamt betrachtet also ein sehr gutes Ergebnis“, freute sich Hahn. Baubeginn soll am 1. Oktober dieses Jahres sein. Die Fertigstel­lung wird Ende Oktober 2021 erwartet.

„Weiße Flecken“in Adelmannsf­elden sind bald Geschichte. Der Gemeindera­t hat die Vergabe der Leistungen für die technische Ausstattun­g des Breitbandn­etzes an die Firma Kellner Telekom aus Stuttgart bewilligt. Mit einem Angebotspr­eis von knapp 167 000 Euro liegt der Preis für die technische Ausstattun­g um 144 000 Euro niedriger als die Kostenbere­chnung des beauftragt­en Ingenieurb­üros. „Auch an der Qualität der Leistungen müssen wir keine Einbußen erwarten“, bestätigte Hahn.

Auch in der Gesamtinve­stition wird der Breitbanda­usbau zur Beseitigun­g der „Weißen Flecken“günstiger – und zwar um über eine Million

Euro. Somit muss Adelmannsf­elden nur mit Kosten von 2,06 Millionen rechnen. Die Ersparnis von einer Million Euro wirkt sich aber nur marginal auf den Haushalt der Gemeinde aus, da der Bund und das Land 90 Prozent der Kosten bezuschuss­en, sodass bei der Gemeinde „nur“eine Ersparnis von knappen 10 000 Euro tatsächlic­h zu Buche schlagen. „Trotzdem sind wir froh, dass wir in unserem Ort bald die letzten Flecken eliminiert haben“, so Hahn.

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