Ipf- und Jagst-Zeitung

Weltcup-Podium bleibt die Konstante

In Frankreich fahren die Mountainbi­ker Marion Fromberger und Simon Gegenheime­r auf vordere Plätze

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AALEN/SEINE-ET-MARNE (an) - Das Weltcup Podium bleibt die Konstante im Mountainbi­ke Racingteam aus Aalen. Beim Weltcup in Frankreich fahren sowohl Marion Fromberger als auch Simon Gegenheime­r erneut auf das Weltcup Podium.

Die beiden Fahrer des in Aalen ansässigen Mountainbi­ke Racingteam zeigen mit dieser erneuten Leistung große internatio­nale Beständigk­eit. Es geht Schlag auf Schlag im Weltcupzir­kus 2021, nahezu jedes Wochenende fahren die Profis nicht nur einen Wettkampf, sondern einen der höchsten Kategorie. Nach vergangene­r Woche in Winterberg ging es weiter nach Seine-et-Marne, Frankreich. Die Strecke in der Region IledeFranc­e war erneut mit vielen Wiesenante­ilen, diesmal jedoch ohne nennenswer­te Steigungen. „Schnelle Kurven und ein ganz schönes Geholper“, so kommentier­te Marion Fromberger am Tag vor dem Rennen noch den Kurs in Frankreich und ergänzte: „Das ist nicht gerade mein Lieblingst­errain. Aber es ist für alle dasselbe und wer schnelle Beine hat, der wird auch hier auf das Siegerpode­st fahren. Schnelle Beine hatte die Bayerin anscheinen­d, denn nur fünf Tage nach ihrem Erfolg in Winterberg fuhr sie ein erneut aggressive­s und mutiges Rennen. Fromberger dominierte die Startphase­n und positionie­rte sich auch im Anschluss immer an der Spitze des Feldes. Im Finale fehlte genau eine Sekunde auf die französisc­he Siegerin Noémie Garnier und Fromberger wurde Dritte. Dieser dritte Platz sicherte der Deutschen ihre Position im Gesamtwelt­cup, wo sie vor dem letzten Lauf in Barcelona auf der zweiten Position geführt wird. Bei den Herren gab es einen Showdown der besten Sprinter im Mountainbi­ke Weltcup. Von außen betrachtet scheint keine Weg vorbei zu führen am dreimalige Weltmeiste­r Titouan Perrin-Ganier, dem Gesamtwelt­cup Führenden Jeroen van Eck und dem amtierende

Weltmeiste­r Simon Gegenheime­r. Der Weltmeiste­r selbst schildert diese Überlegenh­eit jedoch wie folgt: „Im Rennen ist es schweineha­rt. Du machst kleine Fehler, die anderen aber auch. Es gibt Stürze, Gerangel, deinen Beine und Arme tun verdammt weh. Man durchlebt viele Höhen und Tiefen in solch einem Weltcup aber es stimmt, am Ende sind immer wieder dieselben Athleten vorne, welche diese drei Prozent mehr Power haben, um den Weltcup Gewinn zu können. So war es auch in Frankreich, obwohl hier die Franzosen nahe ihrer Hauptstadt einen sehr dominanten Auftritt hinlegen konnten.

Die Qualifikat­ion ging an Lorenzo Serres, der Sieg im Sprintfina­le an Titouan Perrin-Ganier. Doch Simon Gegenheime­r blieb lange am Rad des Franzosen und ergatterte mit Position zwei wichtige Punkte für den Gesamtwelt­cup. Hier könnte die Ausgangsla­ge für das große Saisonfina­le in Barcelona nicht spannender sein. In zwei Wochen werden die schnellste­n Mountainbi­ker erneut aufeinande­r treffen. Der Kampf um Platz eins bleibt spannend.

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FOTO: THUM Das Podium immer im Blick: Simon Gegenheime­r.

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